Füchse nur remis in Flensburg

Der Bundesliga-Spitzenreiter hat im Topspiel einen Punkt liegen gelassen. Meister Kiel machte etwas Boden gut.
Spitzenreiter Füchse Berlin hat im Topspiel der Handball-Bundesliga einen Punkt liegen gelassen. Durch sein glückliches 31:31 (17:17) bei Verfolger SG Flensburg-Handewitt blieb das Hauptstadt-Team zwar im zehnten Liga-Spiel seit November ungeschlagen, konnte seinen Vorsprung auf Titelkonkurrent SC Magdeburg allerdings nur auf drei Zähler ausbauen. Rekordmeister THW Kiel rückte durch einen 31:27 (14:13)-Heimsieg gegen den Tabellenvorletzten ThSV Eisenach an Flensburg heran.
Berlin, das unter der Woche in der European League gegen Sporting Lissabon nach 15 Pflichtspielen wieder verloren hatte, konnte sich zu keiner Zeit mit mehr als drei Toren von den Gastgebern absetzen. Flensburg kämpfte sich immer wieder heran und ging in der Schlussphase sogar in Führung, ehe Lasse Andersson in letzter Sekunde ausglich. Erfolgreichster Werfer der Hausherren war Emil Jakobsen mit acht Toren, für Berlin ragte Mathias Gidsel mit neun Treffern heraus.
Die Kieler taten sich gegen Abstiegskandidat Eisenach in der ersten Hälfte überraschend schwer. Nach der Pause zogen die Kieler schnell auf vier Tore davon und verwalteten ihren Vorsprung. Bester Torschütze des aktuellen Meisters war Eric Johansson mit neun Treffern. Durch den Erfolg schloss der THW als Tabellenvierter mit 32 Pluspunkten zum Rivalen Flensburg (33) auf.