Nach "Wahnsinn" von Flensburg: Magdeburg will "Pokal zurückholen"

Handball: Magdeburg siegt in Lemgo - Ludwigshafen vor Abstieg
Magdeburg (SID) - Mit dem 31:28 (16:15) im Achtelfinale des DHB-Pokals beim verlustpunktfreien Tabellenführer SG Flensburg-Handewitt setzte die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert ihr nächstes sportliches Ausrufezeichen - und ist nur noch einen Schritt vom Final Four in Hamburg entfernt.
"Ich bin stolz, wie wir uns als Crunch-Time-Mannschaft präsentiert haben", sagte Wiegert, nachdem sein Team in einer engen Schlussphase die Nerven behalten hatte. Rechtsaußen Robert Weber, mit acht Toren erfolgreichster Werfer der Partie, sprach vom "absoluten Wahnsinn" und Spielmacher Marko Bezjak schwärmte von einem "geilen Spiel. Wir wollen den Pokal nach Magdeburg zurückholen. Der Verein und die Stadt haben es verdient."
Im Viertelfinale trifft der Cup-Sieger von 2016 auf Frisch Auf Göppingen. Des Weiteren gastiert Titelverteidiger Rhein-Neckar Löwen bei den Füchsen Berlin, Rekordpokalsieger THW Kiel empfängt die MT Melsungen und der TSV Hannover-Burgdorf spielt gegen den HC Erlangen.
Großes Ziel der Teams ist das Finalturnier in Hamburg am 6. und 7. April 2019. Magdeburg gewann den DHB-Pokal bislang zweimal: 1996 und 2016. In der vergangenen Saison verlor Deutschlands erster Champions-League-Gewinner (2002) beim Final Four an der Elbe im Halbfinale gegen die Löwen.