Steinmeier traut DHB-Team "alles" zu

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier traut der deutschen Handball-Nationalmannschaft um Torwart Andreas Wolff bei der Heim-EM "alles" zu.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier traut der deutschen Handball-Nationalmannschaft um Torwart Andreas Wolff bei der Heim-EM "alles" zu. "Wir wissen, dass die deutsche Mannschaft vielleicht nicht als Favorit hier in dieses Turnier geht. Es gibt starke Gegner, die Dänen, die Schweden, die Franzosen, die Spanier, die immer wieder genannt werden", sagte Steinmeier am Rande des beeindruckenden Auftaktsieges gegen die Schweiz (27:14) im ZDF.
Allerdings sei dies auch schon beim letzten EM-Triumph vor acht Jahren der Fall gewesen. "Aber ich erinnere mich auch an 2016", sagte Steinmeier, der in Düsseldorf unter den 53.586 Zuschauern war: "Auch da ist die deutsche Mannschaft nicht als Favorit ins Spiel gegangen."
Dennoch habe das DHB-Team damals "am Ende überzeugend gewonnen und ist Europameister geworden. Und ich bin mir sicher, das Publikum hier und in den anderen Spielstätten wird die deutsche Mannschaft durch dieses Turnier tragen."
Durch den Auftaktsieg gegen die Schweiz nimmt das Team von Bundestrainer Alfred Gislason direkt Kurs auf die Hauptrunde. Schon ein Sieg am Sonntag (20.30 Uhr/ZDF und Dyn) in Berlin gegen Nordmazedonien, das sein erstes EM-Spiel gegen Frankreich mit 29:39 verlor, könnte für den Einzug in die nächste Turnierphase reichen.
"Ich hätte gegen ein Wintermärchen, das heute beginnt, gar nichts einzuwenden", sagte Steinmeier: "Und ich finde, es hat gut begonnen."