Doping: Neues Testverfahren im Kampf gegen Betrüger
Erneut kenianische Läuferin lange gesperrt
Montréal (SID) - Der Internationale Sportgerichtshof CAS bestätigte die Sperren gegen die ukrainischen Leichtathletinnen Olga Semljak und Olessja Powch, bei beiden wurden Testosteronspuren im Blut nachgewiesen.
Die unabhängige Integritätskommission AIU des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF, die das Testverfahren initiiert hatte, sprach von einer "historischen" Entscheidung, da erstmals Sportler nach Testosteronmessungen im Blut sanktioniert wurden. Zudem kündigte die AIU an, das neue Verfahren vor der WM in Doha (27. September bis 6. Oktober) verstärkt einzusetzen.
Auch die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA zeigte sich erfreut. "Die Messung des Testosteron-Levels im Blutserum ist ein weiteres Hilfsmittel für Anti-Doping-Organisationen, um Doping zu entdecken und zu bestrafen. Selbst wenn Urinproben negativ sind", teilte die WADA mit.