
Bis weit in die 90er hinein war Hulk Hogan der Megastar der Wrestling-Welt, parallel spielte er auch in einigen Kino-Filmen und einer eigenen TV-Serie ("Thunder in Paradise"). Im Bild: Hulk Hogan bei einem Auftritt mit seinem früheren "Manager" Jimmy Hart.
Keine Action mehr im Ring - aber für große Schlagzeilen sorgt "Hulkster" auch noch lange nach dem Ende seiner aktiven Karriere. Zuletzt gehörte Hulk Hogan zu den prominentesten Unterstützern von US-Präsident Donald Trump (vor allem während der heißen Phase des Wahlkampfes 2024). Die WWE-Community reagierte gemischt auf die einzelnen Werbeaktionen, viele "Hulkamaniacs" (so nannten sich früher die Fans von Hogan) haben sich in der Folge von der Wrestling-Ikone abgewendet.
In den 70ern und frühen 80ern war der gebürtige Franzose André Roussimoff völlig konkurrenzlos in der Wrestling-Welt - man nannte ihn auch "Das achte Weltwunder".
Flair war bis ins fortgeschrittene Alter eine prägende Figur der WWE, nach seiner Zeit als Kämpfer trat er als Manager und Promoter auf. Abseits des Ringes gab es aber auch einige Skandale. Unter anderem diesen hier: 2019 wurden in der Doku "Dark Side of the Ring" Anschuldigungen laut, wonach Flair sich auf einem Flug Anfang der 2000er vor Flugbegleiterinnen entblößt haben soll. Flair wurde kurz darauf von der WWE entlassen.
Nachdem er sich eigentlich schon im Jahr 2000 zur Ruhe gesetzt hatte, feierte Bret Hart 2010 sein Comeback bei der WWE - mit einem umjubelten Auftritt bei "WrestleMania 26" und einem anschließenden weiteren Titelgewinn (US Champion). 2024 tauchte der heute 68-Jährige bei einer WWE-Show von "Raw" in seiner Heimatstadt Calgary, Kanada auf.
Sein Vater Rocky Johnson war in den 70ern schon ein äußerst erfolgreicher Wrestler, Mitte der 90-er feierte dann auch Dwayne Johnson sein Debüt in der WWE. Kampfname: The Rock. Der 1,96-Mann stieg binnen kürzester Zeit zu einem der populärsten Wrestler der Szene auf.
Für Hulk Hogan gab es in den späten 80ern und frühen 90ern nur wenige ebenbürtige Gegner im Wrestling, er war definitiv einer davon: The Ultimate Warrior wurde als muskelbepackter Powerhouse-Wrestler zu einer echten WWE-Ikone.
Der Ultimate Warrior mit charakteristischer Gesichtsbemalung und bunten Bändern an den Armen - unverwechselbar. Bis weit in die 90er war der Warrior, der eigentlich James Hellwig hieß, eine Institution der WWE. Doch wie viele andere Star-Wrestler nahm er ein tragisches Ende: Am 8. April 2014, nur drei Tage nach seiner Aufnahme in die "Hall of Fame" der WWE, starb Hellwig an Herzversagen. Er wurde nur 49 Jahre alt.
Auch er wurde in den 80ern groß: Der "Macho Man" Randy Savage lieferte sich seinerzeit viele unvergessliche Kämpfe mit dem Warrior und Hulk Hogan, sein Markenzeichen waren neben dem Flying Elbow die Sonnenbrille, schrille Klamotten und völlig überdrehte Interviews. Ein echtes Original, ohne das die Wrestling-Welt um einiges langweiliger gewesen wäre.
Würdest Du Kane Deine Stimme geben? Die Menschen in Knox County, Tennessee, haben es jedenfalls getan. 2018 und 2022 wurde Glenn Jacobs, wie der 58-jährige Wrestling-Gigant eigentlich heißt, dort zum Bürgermeister gewählt. Kein Wunder also, dass man ihn zuletzt nur noch selten im Ring sah - der Mann ist beschäftigt.
Mit 1,85 Metern gehörte Shawn Michaels nie zu den größten Wrestlern, aber was ihm an Körperhöhe fehlte, glich er durch Trainingsfleiß, eine herausragende Technik und Charisma wieder aus. In den späten 80ern und 90ern gehörte Michaels zu den schillerndsten Persönlichkeiten der Wrestling-Szene.
Dosenbier, Mittelfinger und böse Schimpftiraden: Stone Cold Steve Austin war im Vergleich zu Stars wie Ric Flair vielleicht etwas unkultiviert, bei den Fans aber kam der Mann mit der kurzen Zündschnur und dem rauen Charme extrem gut an. "Stone Cold" Steve Austin avancierte in den späten 90ern zum absoluten Kult-Wrestler.
Er kam zumeist mit Schottenrock in den Ring und führte sich dort auf wie ein wilder Terrier: Der gebürtige Kanadier (nicht Schotte!) "Rowdy" Roddy Piper avancierte in den 80ern zu einer echten Wrestling-Kultfigur. Er war "nur" 1,85 Meter groß, doch mit diesem durchgeknallten Typen wollte sich niemand unnötig anlegen.
Eine Wresling-Legende auf Abschiedstour: 2024 kündigte John Cena an, seine Karriere 2025 ausklingen zu lassen. Seinen offiziell letzten "WrestleMania"-Auftritt hat der 48-Jährige bereits hinter sich. Bei seinem letzten großen "SummerSlam"-Auftritt am 3. August verlor er den WWE-Champion-Titel an Cody Rhodes.