1:3 in Leicester nach 1:0: Liverpools Leipzig-Generalprobe misslungen
Der FC Liverpool hat sich vor dem Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Bundesligist RB Leipzig weiter in die Krise geschlittert.
London (SID) - Im Jubiläumsspiel seines deutschen Teammanagers Jürgen Klopp ist der englische Fußball-Meister FC Liverpool vor dem Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Bundesligist RB Leipzig weiter in die Krise geschlittert. Drei Tage vor dem Königsklassen-Duell mit den Sachsen in Budapest (Dienstag/21.00 Uhr/DAZN) mussten die Reds im 300. Pflichtspiel unter Klopps Regie im Verfolger-Vergleich bei Leicester City durch ihre dritte Niederlage in Folge mit 1:3 (0:0) vermutlich das endgültige Ende ihrer Hoffnungen auf den erneuten Titelgewinn hinnehmen.
Klopp schrieb eine Wiederholung des Vorjahreserfolgs nach der schon sechsten Saisonpleite seiner Elf ab. "Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass wir den Rückstand noch aufholen können", sagte der frühere Meister-Trainer von Bundesligist Borussia Dortmund.
In Leicester gingen die Reds beim Debüt des früheren Schalkers Ozan Kabak trotz einer späten Führung auch durch einen neuerlichen Fehler ihres brasilianischen Torhüters Alisson in der Schlussphase regelrecht unter. Nach nur zwei Erfolgen in den vergangenen zehn Begegnungen muss Liverpool inzwischen auch um seinen Champions-League-Platz zittern.
"Wir spielen bis ungefähr zur 75. Minute hervorragend, führen und verlieren doch noch 1:3. Das zeigt, in welch schwierigen Situation wir sind", kommentierte Klopp den nächsten Rückschlag.
Stürmerstar Mohamed Salah brachte Klopps Team 23 Minuten vor dem Abpfiff mit seinem 17. Saisontreffer zwischenzeitlich in Führung. Doch nach der Anerkennung des Ausgleichs durch James Maddison (79.) durch den Videoschiedsrichter drehten die Hausherren die Begegnung binnen sechs Minuten durch weitere Tore von Jamie Vardy (81.) nach Alissons Fehler und Harvey Barnes (85.) zu ihren Gunsten.
"Das erste Gegentor bleibt für mich Abseits. Es wird nicht objektiv vom Videoschiedsrichter entschieden, das muss sich ändern. Das zweite Tor war ein Missverständnis, wo wir mit Zurufen arbeiten müssten und niemand zu hören war, das ist nicht so cool. Beim dritten Tor sind wir so offen, dass ich das nicht akzeptieren kann", analysierte Klopp den Einbruch seines Teams.