Brych: KI kann den Schiri nicht komplett ersetzen

Der Bundesliga-Rekordschiedsrichter glaubt an die Zukunft des menschlichen Entscheiders.
Bundesliga-Rekordschiedsrichter Felix Brych rechnet mit einem deutlich stärkeren Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Fußball - glaubt aber nicht an eine komplette Verdrängung menschlicher Entscheider. "KI rechnet aus, ob jemand im Abseits steht", sagte der 49-Jährige der Wochenzeitung Die Zeit: "Es gibt sogar schon die ersten Tests, wie man einen Körperkontakt berechnet – war der wirklich ausreichend, damit ein Spieler fällt?"
Aussterben wird der Job des Referees nach Ansicht Brychs aber nicht. Im Fußball werde es "den Schiedsrichter immer geben, weil jemand kommunizieren und die Zügel in der Hand halten muss".
Brych hatte am Ende der vergangenen Saison seine aktive Laufbahn beendet. Der Rekord-Unparteiische (359 Einsätze) wird ab 1. Oktober zum "Leiter für die Talententwicklung und das Spitzencoaching" bei der DFB Schiri GmbH.