EM 2024: Grindel fordert mehr Fußball-Plätze in Ausrichter-Städten
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Frankfurt/Main (SID) - Präsident Reinhard Grindel vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) will im Zuge der Heim-EM 2024 von den Ausrichter-Städten den Bau zusätzlicher Fußball-Plätze für den Breitensport einfordern. "Ein solches Ereignis prägt das ganze Land. Es führt dazu, dass viele Kinder und Jugendliche selbst anfangen, Fußball zu spielen. Darauf müssen wir vorbereitet sein", sagte der 57-Jährige im Weihnachts-Interview auf dfb.de.
"Ich werde im ersten Halbjahr 2019 mit allen Oberbürgermeistern aus den Ausrichter-Städten sprechen und sagen: 'Ihr bekommt durch diese EURO so viele zusätzliche Steuereinnahmen und einen solchen Imagegewinn für Eure Stadt, dass es nur fair wäre, dem Fußball etwas zurückzugeben'", sagte Grindel. Das hieße in diesem Fall: "Fußball-Plätze bauen, damit länger und mehr trainiert werden kann."
Für das Turnier kündigte der Verbandschef außerdem weitere umfangreiche Kooperationen an. "Wir werden erleben, dass noch nie eine Fußball-Europameisterschaft so intensiv mit Nicht-Regierungs-Organisationen vorbereitet worden ist wie diese. Wir wollen, dass in der Mitte Europas die Menschen von der Strahlkraft des Fußballs profitieren. Es soll ein europäisches Zusammengehörigkeitsgefühl zu spüren sein."