Gambias ehemaliger Fußball-Chef vier Jahre gesperrt

FIFA sperrt afghanischen Verbandspräsidenten nach Missbrauchsvorwürfen lebenslang
Zürich (SID) - Wegen Bestechlichkeit und Korruption im Zuge der Vergabe der Fußball-WM 2022 an Katar ist der ehemalige gambische Verbandspräsident Seedy Kinteh für vier Jahre gesperrt worden. Zu diesem Urteil kam die unabhängige Rechtsprechungskammer der Ethik-Kommission des Weltverbandes FIFA. Die auch international gültige Sperre tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft. Kinteh wurde zudem mit einer Geldstrafe von 200.000 Dollar belegt.
Die Untersuchung der Kommission gegen Kinteh war am 1. März 2017 eingeleitet worden. Wie es in der Urteilsbegründung hieß, habe Kinteh gegen Artikel 20 (Anbieten und Annahme von Geschenken und anderer Vorteile) sowie Artikel 21 (Bestechlichkeit und Korruption) verstoßen.
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Kinteh gehört zu 30 Fußball-Offiziellen aus Afrika, die vom katarischen Unternehmer Mohammed bin Hammann vor der Abstimmung zwecks der Stimmabgabe für Katar bestochen worden waren. Kinteh soll dabei vom ehemaligen Mitglied der FIFA-Exekutive 36.000 Dollar für einen Autokauf erhalten haben. Bin Hammann war von der FIFA wegen Korruption lebenslang gesperrt worden.