HSV trauert um Merchandising-Leiter Timo Kraus
"Es gibt keine passenden Worte für den Schmerz, den wir empfinden. Unsere schlimmsten Befürchtungen haben sich bewahrheitet", ließ Witwe Corinna Kraus am Freitag über den HSV mitteilen. "Timo hinterlässt eine riesige Lücke in unserem Leben, und ich weiß noch nicht, wie es ohne ihn weitergehen soll".
Corinna Kraus bedankte sich bei den Behörden, der Öffentlichkeit und den Medien für die Unterstützung seit dem Verschwinden ihres Ehemanns in der Nacht zum 8. Januar.
Auch der HSV wandte sich mit seinen Gefühlen an die Öffentlichkeit. "Wir sind zutiefst bestürzt. Unsere Anteilnahme und unser tiefes Mitgefühl gelten Timos Familie, der wir weiterhin zur Seite stehen werden", erklärte HSV-Finanzvorstand Frank Wettstein in einer Mitteilung des Liga-16. Kraus hinterlässt eine Ehefrau und zwei Söhne.
Die Hamburger Feuerwehr hatte am Donnerstag den Leichnam des 44-Jährigen aus der Elbe geborgen.
Kraus war am 7. Januar nach einer internen Betriebsfeier letztmals an den Hamburger Landungsbrücken gesehen worden. Danach verlor sich seine Spur. Auch ein Aufruf in der ZDF-Fernsehsendung "Akzenzeichen XY...ungelöst" Anfang Februar brachte die Ermittler seinerzeit nicht entscheidend voran.