Kabinengang des Tages: Marius Wolf (Eintracht Frankfurt)

Kabinengang des Tages: Marius Wolf (Eintracht Frankfurt)
Frankfurt/Main (SID) -
Marius Wolf hatte mit der Sache schon abgeschlossen. Der Offensivspieler des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt war bereits in den Katakomben verschwunden, er stand vor der Kabinentür - und wurde dann doch wieder auf das Feld geholt. "Ich habe dem Schiedsrichter schon auf dem Platz gesagt, dass es keine Rote Karte war", sagte Wolf: "Er hat sich dann bei mir entschuldigt."
Der 22-Jährige hatte im Spiel gegen Bayern München in der 72. Minute seinen Gegenspieler James gefoult. Ziemlich rüde sogar auf den ersten Blick. Auch deshalb war der Unparteiische Harm Osmers (Hannover) zum Ort des Geschehens gerannt, er griff zur Hosentasche und zückte zum Unverständnis von Wolf die Rote Karte.
Als der dann also im Kabinentrakt stand, erhielt Osmers eine Ansage seines Videoassistenten Frank Willenborg. Osmers ging in die Review-Area, schaute sich die Szene nochmal ganz genau an - und entschied letztlich nur auf eine Verwarnung mit der Gelben Karte. "Das war exemplarisch für einen gelungenen Eingriff des Video-Assistenten", sagte Schiedsrichter-Boss Lutz Michael Fröhlich bei "Wontorra - der Fußball-Talk" bei Sky Sport News HD.