Kein FIFA-Eingreifen im Konflikt zwischen Israel und Palästina

FIFA und Europarat streben "MoU" an
Kolkata (SID) - Der Fußball-Weltverband FIFA wird sich im Konflikt zwischen Israel und Palästina vorerst zurückhalten und die betroffenen Verbände nicht sanktionieren. Dies bestätigte Präsident Gianni Infantino nach einer Council-Sitzung am Freitag in Kolkata/Indien. "Eine Einmischung der FIFA könnte die Situation verschlimmern, was nicht im Interesse des Fußballs wäre. Die Angelegenheit ist damit vorerst vom Tisch", sagte Infantino.
Unter anderem geht es in dem Konflikt um Klubs, die in der israelischen Liga spielen, aber im palästinensischen Gebiet beheimatet sind. Palästinas Fußballverband PFA argumentiert, dies verstoße gegen die FIFA-Statuten. Die israelische IFA hält dagegen, es gehe im Grundsatz um einen Grenzkonflikt, der nicht von der FIFA zu lösen sei.