Rettig: "Der Fußball braucht eine neue DNA"
Rettig lobt Bayerns Transferpolitik im internationalen "Rattenrennen"
Köln (SID) - "Der Fußball braucht eine neue DNA", sagte der 56-Jährige der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten (Freitagsausgabe).
Statt Erlöse zu maximieren, solle der Schwerpunkt eher darauf liegen, gesellschaftlichen Nutzen zu stiften, sagte der langjährige Bundesliga-Manager: "Der Fußball sollte die derzeitige Krise nutzen und sich neue Fragen stellen: Wollen wir nicht die sozialste, nachhaltigste und nahbarste Liga werden?"
Dass sich durch Geisterspiele Fans abwenden könnten, glaubt Rettig nicht: "Es gibt keinen Ersatz für die Liebe und Leidenschaft zum eigenen Klub." Gerade jetzt zeige sich, "dass das größte Kapital der Vereine die Fans sind". Am 23. April berät die DFL über das weitere Vorgehen, ob Geisterspiele überhaupt möglich sein werden, steht derzeit noch nicht fest.