Selecao-Pleite gegen Peru - Balerdi-Debüt erfolgreich
Selecao-Pleite gegen Peru - Balerdi-Debüt erfolgreich
Köln (SID) - Zwei Monate nach ihrem Triumph bei der Südamerikameisterschaft im eigenen Land ging die Selecao in Los Angeles mit Bayern Münchens neuem Star Philippe Coutinho und trotz des eingewechselten Superstars Neymar durch das 0:1 (0:0) gegen das Anden-Team nach zuvor 17 Spielen in Serie ohne Niederlage wieder geschlagen vom Platz. Für Brasiliens Nationaltrainer Tite bedeutete die Pleite seine dritte Niederlage als Coach des fünfmaligen WM-Champions.
Hingegen gab sich Brasiliens Erzrivale Argentinien, am 9. Oktober in Dortmund nächster Länderspiel-Gegner der deutschen Nationalmannschaft, gegen Mexiko auch ohne seinen Superstar Lionel Messi beim 4:0 (4:0) keine Blöße. Beim Länderspieldebüt von Borussia Dortmunds Bundesliga-Legionär Leonardo Balerdi, der sieben Minuten vor Spielende auf das Feld kam, überragte Lautaro Martinez vom italienischen Topklub Inter Mailand mit drei Treffern.
Die USA und Uruguay trennten sich unterdessen in St. Louis 1:1 (0:0). Trotz des Einsatzes von Josh Sargent von Bundesligist Werder Bremen blieb das Team von US-Nationaltrainer Gregg Berhalter im zweiten Spiel nacheinander sieglos. Zuletzt hatten die US-Amerikaner 0:3 gegen Mexiko verloren.
In Los Angeles machte Luis Abram fünf Minuten vor Spielende mit seinem Siegtreffer Perus erfolgreiche Revanche für die Niederlage im Copa-Endspiel perfekt. Coutinho war unmittelbar vor dem Tor ausgewechselt worden. Neymar, der bei Brasilien am vergangenen Freitag gegen Kolumbien durch sein Tor zum 2:2-Endstand noch vor einer Niederlage bewahrt hatte, kam erst Mitte der zweiten Halbzeit ins Spiel und konnte die Begegnung nicht mehr entscheidend prägen.
Überragend war dagegen Martinez bei Argentiniens Erfolg. Der 22-Jährige stellte durch einen Doppelpack binnen fünf Minuten (17./22.) die Weichen für die Gauchos bereits frühzeitig auf Sieg. Nach einem verwandelten Handelfmeter von Leandro Paredes stellte Martinez noch vor der Pause durch seinen dritten Treffer (39.) bereits den Endstand her.