Zuschauer-Beschränkungen: Es geht "nur" noch um Ausmaß und Einheitlichkeit
Zuschauer-Beschränkungen: Es geht "nur" noch um Ausmaß und Einheitlichkeit
Bei der Frage nach der Reduzierung der Zuschauerkapazitäten im Profifußball geht es "nur" noch um die Fragen des Ausmaßes und der Einheitlichkeit.
Berlin (SID) - Bei der Frage nach der Reduzierung der Zuschauerkapazitäten in den Profifußball-Stadien geht es beim Spitzentreffen von Bund und Ländern am Donnerstag (11.00 Uhr) "nur" noch um die Fragen des Ausmaßes und der Einheitlichkeit. Das machte Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) kurz vor Beginn der Beratungen deutlich.
Es gebe bereits vorab weitgehende Einigkeit darüber, dass es bei Fußballspielen eine "signifikante Reduktionen der Zuschauer geben muss", sagte der derzeitige Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz im ZDF-Morgenmagazin. Dabei gehe es um 50, 30 oder 25 Prozent. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) fordert allerdings bundesweite Geisterspiele.
"Weil es um bundesweite Ligen geht, wäre es auch klug, wenn wir ungefähr die gleichen Ergebnisse haben", äußerte Wüst: "Ich bin dafür, dass wir das möglichst einig machen, damit es bundesweit gleich gilt."
Die Regierungschefinnen und -chefs der Länder hatten sich zusammen mit der amtierenden Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrem designierter Nachfolger Olaf Scholz (SPD) am Dienstag grundsätzlich über die Verschärfung von Corona-Maßnahmen verständigt. Die Details dieser Regelungen sollen am Donnerstag beschlossen werden.