Badminton-EM: Bronze für DBV-Team nach 0:3 gegen Dänemark

Der Titelverteidiger war eine Nummer zu groß. Dennoch erreichte das Männer-Team seine Ziele in Lodz.
Das deutsche Männer-Team hat bei der Badminton-EM im polnischen Lodz das Halbfinale gegen Rekordsieger Dänemark verloren, fährt aber mit Bronze und dem WM-Ticket nach Hause. Die Auswahl des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) war beim 0:3 chancenlos, schon in der Vorrunde war der Titelverteidiger und Top-Favorit beim 0:5 zu stark gewesen.
Anders als die Frauen, die in der Gruppe gescheitert waren, qualifizierten sich die Männer für die Weltmeisterschaft in Chengdu/China (27. April bis 5. Mai). Dabei war die Mannschaft ersatzgeschwächt angetreten. Unter anderem hatte Doppel- und Mixed-Europameister Mark Lamsfuß gefehlt.
"Wir hatten uns zwei Medaillen vorgenommen, eine ist es am Ende geworden. Trotz Personalsorgen haben die Herren die Bronzemedaille gewonnen - das war eine gute Leistung", bilanzierte DBV-Sportdirektor Martin Kranitz.