Bayern-Coach Herbert: "Jetzt auch eine psychologische Sache"

"Wir werden ein paar Sachen verändern", kündigte der Kanadier nach der Heimpleite in der BBL-Finalserie gegen Ulm an.
Es droht eine Saison ohne Titel, für den FC Bayern zählen im Finale der Basketball Bundesliga (BBL) wegen der Heimpleite gegen ratiopharm Ulm nun nur noch Siege. "Es ist jetzt natürlich auch eine psychologische Sache", sagte Trainer Gordon Herbert nach dem 79:81 (42:42) im SAP Garden. Am Dienstag (20.00 Uhr/DYN) wartet eine schwierige Aufgabe, Spiel zwei der Finalserie hatten die Münchner in Ulm klar verloren.
"Wir müssen dorthin gehen und daran glauben. Wir haben schon große Spiele auswärts gewonnen und werden ein paar Sachen verändern", kündigte Herbert an, nachdem seine Mannschaft in der Best-of-five-Serie mit 1:2 in Rückstand geraten war. Ulm sei allerdings "offenkundig ein gutes Heimteam, es wird eine große Herausforderung." Weltmeister Niels Giffey will die Serie unbedingt noch drehen: "Wir müssen jetzt am Dienstag reagieren, das ist klar."
Topscorer Justinian Jessup (22 Punkte) hatte Ulm den Sieg beim Titelverteidiger geschenkt, der US-Profi sorgte für die letzten zehn Punkte der Gäste, versenkte dabei drei Dreier. "Wir haben nie aufgegeben, die Mentalität war enorm, wir haben uns diesen Sieg erkämpft. Am Ende holen wir wichtige Stops in der Defensive und ich schaffe es meine Würfe vorne zu machen", sagte Jessup: "Die Fans waren heute wieder großartig, so eine atemberaubende Stimmung habe ich auswärts noch nie erlebt."