CHIO: Mansur gewinnt Preis von Europa - Nieberg Vierter

Yuri Mansur hat beim ersten Highlight der Springreiter in Aachen einen kühlen Kopf bewahrt und den Großen Preis von Europa für sich entschieden.
Der Brasilianer Yuri Mansur hat beim ersten Highlight der Springreiter beim CHIO in Aachen einen kühlen Kopf bewahrt und den Großen Preis von Europa für sich entschieden. Der 44-Jährige sprang im einzelnen Durchlauf sowie im Stechen fehlerlos und legte auf Miss Blue-Saint die schnellste Zeit in seinem makellosen Entscheidungsdurchgang hin.
Als bester Deutscher schaffte es Gerrit Nieberg (Sendenhorst) mit Blues d'Aveline auf Platz vier, er leistete sich einen folgenschweren Patzer in der Entscheidungsrunde. Neben ihm erreichten Richard Vogel (Mannheim) und Philipp Weishaupt (Riesenbeck) das Stechen durch eine fehlerfreie Runde. Vogel wurde hinter Nieberg Fünfter, Weishaupt leistete sich zwei Abwürfe, landete aber noch auf Rang sechs.
"Ohne Fehler wäre noch ein bisschen mehr drin gewesen, aber ich bin trotzdem sehr zufrieden", sagte Nieberg: "Der Fokus liegt jetzt auf Sonntag und dem Großen Preis."
Der Preis von Europa ist mit 200.000 Euro dotiert, der Höhepunkt der Einzelkonkurrenz folgt am Sonntag: Ab 14.00 Uhr springen dann die Reiterpaare den prestigeträchtigen Großen Preis von Aachen aus. Zuvor wird die deutsche Mannschaft versuchen, am Donnerstagabend (19.30 Uhr) unter Flutlicht den Titel im Nationenpreis zu verteidigen.