Deutsche Bogenschützen bei WM früh gescheitert

Deutsche Bogenschützen bei WM früh gescheitert
Die deutschen Bogenschützen haben bei der Weltmeisterschaft in Yankton auch im Einzel eine Medaille klar verpasst.
Frankfurt am Main (SID) - Bei den Frauen scheiterten Michelle Kroppen und Katharina Bauer mit dem olympischen Recurve-Bogen als Letzte jeweils in der dritten Runde, dort schied mit Maximilian Weckmüller auch der beste deutschen Mann aus. Damit beendet der Deutsche Schützenbund (DSB) wie schon 2019 in s'Hertogenbosch die WM ohne Edelmetall.
Der Olympia-Fünfte Florian Unruh war nach schwacher Qualifikation bereits in der zweiten Runde an Olympiasieger Mete Gazoz (Türkei) gescheitert. Seine Frau Lisa fehlte im US-Bundesstaat South Dakota ebenso wie Charline Schwarz wegen beruflicher Verpflichtungen, gemeinsam mit Kroppen hatten die Bundespolizistinnen in Tokio mit Bronze im Teamwettbewerb die einzige Medaille gewonnen.
Mit der Bilanz in Yankton könne der DSB "nicht zufrieden sein", sagte Bundestrainer Oliver Haidn: "Die Zielstellung von mindestens einer Medaille war greifbar, konnte aber dann doch nicht erreicht werden. Insgesamt ist das internationale Niveau nochmals gestiegen. Das bedeutet auch für uns, dass auch wir im Training und den Wettkämpfen die Umfänge erhöhen und weitere spezifische Inhalte in den Trainingsplan integrieren müssen."
Die besten Ergebnisse bei der WM gab es in den Teamwettbewerben. Das Frauen-Trio Kroppen, Bauer und Elisa Tartler war dort am Mittwoch ebenso erst im Viertelfinale gescheitert wie das Mixed Bauer/Unruh.