DOSB nimmt Hürde: Rückkehr zum vereinsbasierten Sport eingeleitet
DOSB nimmt Hürde: Rückkehr zum vereinsbasierten Sport eingeleitet
Köln (SID) - Die Sportminister der Länder haben sich für eine schrittweise Wiederaufnahme des Sport- und Trainingsbetriebes in enger Abstimmung mit dem DOSB-Konzept zum Schutz der Gesundheit entschlossen und wollen diesen Beschluss der Bundeskanzlerin und den Ministerpräsidenten für die Gespräche ab dem 30. April übergeben.
"Wir freuen uns sehr, dass die Sportminister-Konferenz sich so eindeutig hinter eine schrittweise und an die Situation angepasste Rückkehr in den Vereinssport gestellt hat", sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann. "Die unzähligen positiven Effekte des Sports fehlen unseren Mitgliedern und damit der Gesellschaft von Tag zu Tag mehr."
Hörmann erklärte, man sei überzeugt, dass die Verantwortlichen in allen Verbänden und Vereinen den Wiedereinstieg "höchst verantwortungsvoll und vorbildlich" umsetzen werden und dabei die Gesamtlage der Coronakrise in der Gesellschaft stets im Blick behalten. "Oberstes Gebot ist und bleibt die Eindämmung der Pandemie und die Gesundheit in der gesamten Bevölkerung", so Hörmann.
Aus den DOSB-Leitplanken und den überprüften Übergangs-Regeln der Verbände werde deutlich, dass es sich zunächst um ein vereinsbasiertes Sporttreiben handelt, das ausschließlich auf Freiluftaktivitäten abzielt und vollumfänglich die behördlichen Regelungen berücksichtigt. Sobald man ein positives Signal von der Politik bekomme, werde man "in enger Kommunikation mit den Vereinen vor Ort eine sachgerechte Umsetzung sicherstellen", so Hörmann.
In späteren Lockerungs-Schritten werden sich der DOSB und seine Mitgliedsorganisationen mit Bewegungsangeboten in der Halle auseinandersetzen. Sukzessive sollen anschließend auch die Rückkehr zum Wettkampfbetrieb und Kontakt- sowie Zweikampfsportarten in den Blick genommen werden.