DOSB-Präsidentschaftskandidat Weikert will auf Athleten zugehen

DOSB-Präsidentschaftskandidat Weikert will auf Athleten zugehen
Thomas Weikert (59) will im Falle seiner Wahl das Vertrauen des Vereins Athleten Deutschland um die neue Präsidentin Karla Borger zurückgewinnen.
Berlin (SID) - DOSB-Präsidentschaftskandidat Dafür wolle er vor allem "reden", sagte Weikert in einem SID-Interview. "An einen Tisch setzen und Konzepte vorstellen und sich als Partner verstehen, nicht als Gegeneinander", laute seine Devise, so Weikert.
"Vertrauen ist das allerwichtigste. Der Witz bei der Geschichte ist ja, dass ein Prozent Misstrauen hundert Prozent Misstrauen ist", sagte Weikert, der sich neben Präsidentin Claudia Bokel vom Deutschen Fechter-Bund (DFeB) und CSU-Politiker Stephan Mayer, zuletzt Staatssekretär im Bundesinnenministerium, um die Nachfolge von Alfons Hörmann bewirbt: "Und da wird man sicherlich was tun müssen." Zwischen dem Verein Athleten Deutschland und dem DOSB hatte es zuletzt immer wieder Spannungen gegeben.
Am Sonntag stellen sich Weikert, Bokel und Mayer den Mitgliedsorganisationen des DOSB in Düsseldorf vor. Am 4. Dezember erfolgt die Wahl bei der Mitgliederversammlung in Weimar, Weikert gilt als Favorit - 14 Spitzenverbände haben sich bereits für ihn ausgesprochen. "Die Antwort liegt auf dem Platz", sagte er dazu.