Friedrichshafen zum 16. Mal Volleyball-Pokalsieger

Volleyball-Finale: Friedrichshafen legt gegen Berlin vor
Mannheim (SID) - Beim 3:0 (25:23, 25:18, 25:16) gegen die SVG Lüneburg wurde der VfB seiner Favoritenrolle gerecht und gewann zum insgesamt 16. Mal den Titel. Im anschließenden Frauen-Endspiel setzte sich Schwerin überraschend klar mit 3:0 (25:21, 25:21, 25:20) gegen Allianz MTV Stuttgart durch.
"Der erste Satz war der Knackpunkt, danach haben wir unser Spiel gemacht, wir haben clever gespielt. Pokalspiele muss man lernen, da hatten wir auf jeden Fall einen Vorteil", sagte VfB-Chefcoach Vital Heynen. Die Mannschaft des früheren Bundestrainers sicherte sich den Titel bereits zum dritten Mal in Folge.
Vor 10.287 Zuschauern in der SAP-Arena war der Sieg des VfB nie ernsthaft in Gefahr geraten. Die Lüneburger, die in der Liga zuletzt erstmals ein Spiel in Friedrichshafen gewonnen hatten, konnten nur phasenweise mithalten. Genau wie bei ihrem ersten Auftritt vor vier Jahren blieb die SVG ohne Satzgewinn.
Bei den Frauen taten sich die in der Bundesliga noch ungeschlagenen Stuttgarterinnen erstaunlich schwer gegen einen hervorragend eingestellten Gegner. Für den von Bundestrainer Felix Koslowski betreuten deutschen Meister Schwerin war es bereits der sechste Pokalerfolg.
"Endlich Pokalsieger, aller guten Dinge sind drei", sagte Koslowski, der im dritten Anlauf als Trainer endlich die Trophäe in die Höhe stemmen durfte. "Das war wahrscheinlich das schwierigste Finale. Stuttgart hat eine überragende Saison gespielt bisher. Meine Mädels waren einfach super drauf, sie waren so fokussiert", sagte der 34-Jährige, der bereits 2011 mit dem VfB 91 Suhl und 2017 mit Schwerin im Endspiel gestanden hatte.