Spätestens seit dem WM-Aus 2018 wackelt Bundestrainer Joachim Löw, jetzt hat er seinen Abgang nach der EM 2021 angekündigt.
Wir zeigen die Kandidaten für die Löw-Nachfolge!
Spätestens seit dem WM-Aus 2018 wackelt Bundestrainer Joachim Löw, jetzt hat er seinen Abgang nach der EM 2021 angekündigt.
Wir zeigen die Kandidaten für die Löw-Nachfolge!
Hansi Flick: Löws ehemaliger Co-Trainer ist als Chef-Coach beim FC Bayern aus dem Schatten des ewigen Jogi herausgetreten und wird gefeiert. Er kennt den DFB und die Strukturen und wäre eine naheliegende Lösung. Aber lassen die Bayern-Bosse ihn gehen? Oder installieren Rummenigge und Co. Hansi Flick mit dem Hintergedanken, künftig mehr Einfluss nehmen zu können?
Lothar Matthäus: Erst kurz vor dem Rücktritt von Joachim Löw wurde Lothar Matthäus als möglicher Nachfolger ins Gespräch gebracht. "Der Mann hat 150 Länderspiele, der weiß alles über Fußball", sagte Experte Mehmet Scholl. "Er hätte das Wissen, die Ruhe und die Erfahrung. Und könnte das alles auch vermitteln."
Marcus Sorg: Löws Co-Trainer wäre die ganz kleine Lösung. Ein neues Gesicht, aber ansonsten sehr viel Kontinuität. Fungierte bereits im Sommer 2019 vorübergehend als Chef-Trainer, weil Löw krank war. Trotz seiner Qualitäten wäre Sorg alles andere als ein Neuanfang.
Stefan Kuntz: Als ehemaliger Nationalspieler und DFB-Nachwuchstrainer ist Kuntz eine Ideallösung. Mit der U21 holte er 2017 den EM-Titel, eine ideale Voraussetzung für den Neuanfang in der Nationalelf.
Miroslav Klose: Spieler unter Löw, Trainer-Praktikant unter Löw - Klose wäre ein neues Gesicht bei gleichzeitiger Kontinuität. Als Co-Trainer von Hansi Flick bei Bayern München derzeit sehr erfolgreich. Einziges Problem: Keinerlei Erfahrung als Cheftrainer.
Jürgen Klopp: Der wohl beste deutsche Trainer derzeit ist Jürgen Klopp vom FC Liverpool - doch der englische Meister steckt grade in einer Krise. Nicht zum ersten Mal ist Kloppo beim DFB im Gespräch. Doch der Fan-Liebling winkte bald nach Bekanntwerden von Löws Rücktritt ab und sagte, er stehe nicht zur Verfügung.
Julian Nagelsmann: Der Leipziger Trainer ist einer der umworbensten Coaches Europas. Nicht nur die Bayern haben den 33-Jährigen im Visier. Doch vorerst heißt sein Projekt RB Leipzig.
Thomas Tuchel: Jung, deutsch, ein Taktik-Fuchs und international erfahren - Thomas Tuchel ist ein idealer Kandidat und steht sicherlich auf irgendeiner Liste in der DFB-Zentrale. Fraglich jedoch, ob er sein ganz frisches und erfolgreiches Engagement beim FC Chelsea abbrechen würde.
Felix Magath: Ein verdienter deutscher Nationalspieler und erfahrener Trainer - eigentlich ideal. Doch "Quälix" gilt nicht gerade als Kenner und Verfechter moderner Spielsysteme.
Ralph Hasenhüttl: Mit Leipzig kletterte der Österreicher fast bist an die Spitze der Bundesliga, seit 2018 arbeitet er in Southampton. Taktisch top, ein bisschen internationales Flair - er wäre theoretisch denkbar.
Matthias Sammer: Zwischen 2006 und 2012 war Sammer bereits als Sportdirektor und Nachwuchskoordinator beim DFB und kennt das Frankfurter Universum perfekt. Vom operativen Geschäft hat sich Sammer weitgehend zurückgezogen, doch seine Tätigkeit als Berater beim BVB zeigt, dass er die Finger nicht vom Fußball lassen kann.
Mirko Slomka: Er wäre frei und hat definitiv Erfahrung im Umgang mit Krisen-Mannschaften. Ob Slomka aber genug Glamour für die Löw-Nachfolge hat?
Slaven Bilic: Der ehemalige Karlsruher hat bei Kroatien bewiesen, dass er Nationalmannschaften führen kann. Dennoch ist die Chance auf einen Anruf aus Frankfurt eher unwahrscheinlich.
Louis Van Gaal: Der ehemalige Bayern- und ManU-Trainer war bereits zweimal Nationaltrainer in den Niederlanden. Auch wenn er gut deutsch spricht, ist er für DFB (noch) ein No-Go.
Bernd Schuster: Als Trainer bei Real Madrid höchst erfolgreich, in den letzten Jahren aber deutlich unterfordert. Doch der "blonde Engel" trat einst im Streit als Nationalspieler zurück, und der DFB vergisst nicht.