Neues Problem auf der Königsetappe: Mast-Riss bei Herrmann

Segler Boris Herrmann hat mit seiner Malizia-Crew einen weiteren Rückschlag auf der Königsetappe des Ocean Race erlitten.
Hamburg (SID) - Segler Boris Herrmann hat mit seiner Malizia-Crew einen weiteren Rückschlag auf der Königsetappe des Ocean Race erlitten. Der 41 Jahre alte Skipper stellte nach dem Verlust eines Vorsegels nun einen Riss im Mast fest.
"Das wirft uns natürlich weiter zurück, aber wir müssen einfach weitermachen", sagte Herrmann. Die Reparatur, die mehrere Stunden dauern wird, soll am Donnerstag durchgeführt werden, dann ist ein Abflauen des Windes prognostiziert.
Noch schlimmer erwischte es das Team Guyot mit dem Berliner Co-Skipper Robert Stanjek. Aufgrund beunruhigender Bewegungen am Rumpf entschied sich die Crew, die Rennteilnahme vorerst auszusetzen, nach Kapstadt zurückzukehren und den Schaden genauer zu untersuchen.
Die dritte Etappe mit dem Ziel Itajai/Brasilien ist mit 12.750 Seemeilen der längste Streckenabschnitt in der 50-jährigen Geschichte der Regatta. Die Route führt Herrmann und Co. über rund einen Monat durch den Südlichen Ozean entlang der Eisgrenze vorbei an den drei berühmten Kaps der Guten Hoffnung, Leeuwin und Hoorn. Es werden dabei extreme Wetterbedingungen erwartet.