Ringer-WM: Niemesch verpasst Bronze - holt aber Olympiaticket

Luisa Niemesch hat bei den Ringer-Weltmeisterschaften in Belgrad die Bronzemedaille verpasst.
Luisa Niemesch hat bei den Ringer-Weltmeisterschaften in Belgrad die Bronzemedaille verpasst. Die 28-Jährige vom SV Weingarten unterlag am Donnerstag im "kleinen Finale" der Gewichtsklasse bis 62 kg der Ukrainerin Irina Koliadenko. Dennoch holte Niemesch das erste Olympiaticket für den Deutschen Ringer-Bund (DRB).
Die gebürtige Karlsruherin gewann das Duell der beiden Bronzekampf-Verliererinnen gegen die Bulgarin Schiwkowa Dudowa. "Es war psychisch ultrahart. Gerade noch WM-Bronze verloren", sagte Niemesch: "Aber ich habe mich mental auf zwei Kämpfe eingestellt und bin mit einer guten Einstellung rein. Aber die Anspannung war groß und jetzt merke ich wie alles abfällt. Ich bin so happy!"
Zuvor waren alle drei deutschen Starter im griechisch-römischen Stil vorzeitig gescheitert.
Die jeweils ersten Fünf in den insgesamt 18 olympischen Gewichtsklassen (Frauen und Männer) sichern sich in der serbischen Hauptstadt ihr Ticket für die Spiele 2024 in Paris. Weitere Startplätze werden bei Qualifikationsturnieren im Vorfeld der Spiele im kommenden Jahr vergeben.