Russische Militärembleme: Zuschauer bei Judo-WM rausgeworfen

Wegen des Tragens russischer Militärembleme ist eine Zuschauergruppe bei der Judo-WM in Doha/Katar aus der Halle geworfen worden.
Wegen des Tragens russischer Militärembleme ist eine Zuschauergruppe bei der Judo-WM in Doha/Katar aus der Halle geworfen worden. Das gab der Weltverband IJF am Mittwoch bekannt. Die Betroffenen hätten zuvor die Aufforderung nicht befolgt, ihre Abzeichen zu entfernen, teilte die IJF der Nachrichtenagentur AFP mit.
Drei Zuschauer trugen das Sankt-Georgs-Band, dieses wird von vielen Ukrainern als Symbol der russischen Aggression angesehen. Das gestreifte Bändchen ist in einigen europäischen Ländern verboten.
Die Internationale Judo-Föderation (IJF) hatte Sportlern aus Russland und Belarus Grünes Licht für den WM-Start gegeben, unter der Bedingung, dass diese als neutrale Einzelsportler antreten und eine Hintergrundprüfung bestehen. Am Sonntag wurden acht Mitglieder der russischen Delegation ausgeschlossen, darunter allerdings keine Sportlerin und kein Sportler. Die Ukraine boykottiert die Weltmeisterschaften.