Tischtennis-WM: Ovtcharov zittert sich in Runde zwei

Dimitrij Ovtcharov hat bei seinem WM-Comeback in Durban ein frühes Aus gerade noch abgewendet.
Dimitrij Ovtcharov hat bei seinem WM-Comeback in Durban ein frühes Aus gerade noch abgewendet. Der Olympia-Dritte von London und Tokio rang den Franzosen Can Akkuzu mit 4:3 nieder. Dabei hatte Ovtcharov bereits mit 1:3 Sätzen und 1:5 in Rückstand gelegen. Es drohte eine große Enttäuschung für den Deutschen Tischtennis-Bund in Südafrika.
"Im ersten Spiel bei so viel Trubel hatte ich mental und spielerisch nicht genug Feingefühl, und er hat gut gespielt", sagte Ovtcharov: "Bei 1:3 ist der Stress von mir abgefallen, und er ist unter Stress geraten. Es war offensichtlich ein mehr als ein schweres Spiel."
Ohne den an der Schulter verletzten Altmeister Timo Boll ruhen die deutschen Hoffnungen im Männereinzel auf Ovtcharov (Neu-Ulm) und Dang Qiu (Düsseldorf). Der Europameister greift wie seine Teamkollegen Patrick Franziska (Saarbrücken), Ruwen Filus (Fulda) und Benedikt Duda (Bergneustadt) erst am Sonntag ins WM-Geschehen ein.
Weitaus problemloser erreichte die EM-Zweite Nina Mittelham (Berlin) die zweite Runde. Die 26-Jährige gewann ihr Auftakteinzel gegen die Südafrikanerin Zodwa Maphanga im Schnelldurchgang mit 4:0.