Volleyball-Talent Grozer: "Ein anderer Druck da"
Die 18-Jährige startete in der vergangenen Saison bei Schwerin durch - mit dem steigenden Druck versucht sie einen guten Umgang zu finden.
Leana Grozer feierte in der vergangenen Saison in der Volleyball Bundesliga ihren Durchbruch - und versucht nun, mit den Erwartungen umzugehen. "Ich denke, dass der Druck von Saison zu Saison steigt", erklärte die 18 Jahre alte Tochter des deutschen Starangreifers Georg Grozer im Podcast "Sparda Future Heroes".
In der vergangenen Spielzeit reifte die Teenagerin zu einer Schlüsselspielerin beim SCC Palmberg Schwerin und gewann mit dem Team die deutsche Meisterschaft. "Ich wollte einfach zocken, ich hatte Spaß zu spielen - und es hat auch alles echt gut funktioniert", erklärte Grozer. Durch die Leistungen in der vergangenen Saison sei nun aber "ein anderer Druck da", aber "ich versuche da echt bei mir zu bleiben".
Ein Mittel sei auch Kommunikation, erklärte Grozer, "dass ich da einfach nicht in Panik gerate, wenn mal etwas nicht gut läuft, dass ich ganz ruhig bleibe und weiß, dass ich trotz allem noch 18 Jahre alt bin und an mit zweifeln kann und alles ein Lernprozess ist". Sie müsse sich auch selbst öfter sagen, "dass ich da ein bisschen mehr Geduld mit mir haben muss", betonte sie.
Auch in der Nationalmannschaft kam Grozer bereits zum Einsatz, mit dem DVV-Team hat sie noch einiges vor. "Das ganz große Ziel ist 2028 bei Olympia dabei zu sein", sagte sie - am liebsten gemeinsam mit ihrem Papa: "Das wäre ein Traum." Auch der 41 Jahre alte Georg Grozer hatte zuletzt immer wieder betont, dass er die Sommerspiele in Los Angeles gerne mit seiner Tochter gemeinsam erleben würde.