Weltsportlerin Biles empfindet Olympiaverschiebung als Last
Weltsportlerin Biles empfindet Olympiaverschiebung als Last
Hamburg (SID) - Simone Biles, dreimalige Weltsportlerin des Jahres, leidet unter der wegen der Coronavirus-Pandemie beschlossenen Verschiebung der Olympischen Spiele von Tokio in den Sommer 2021. "Das empfinde ich schon als eine Last. Ich war darauf eingestellt, meinen Tank auf dem Weg nach Tokio schon in diesem Jahr leer zu fahren", sagte die US-Amerikanerin, die seit 2013 bei Kunstturn-Weltmeisterschaften 25 Medaillen gewann.
Aber auch die weitgehende körperliche Untätigkeit macht der 23-Jährigen aktuell zu schaffen: "Jetzt muss ich buchstäblich zu Hause sitzen. Und ich weiß wirklich nicht, was ich machen soll, weil ich noch nie nichts gemacht habe."
Nach vier Olympiasiegen 2016 in Rio de Janeiro hat Biles in der japanischen Hauptstadt den Gewinn von allen sechs erreichbaren Goldmedaillen im Visier. Sie würde damit die Ukrainerin Larissa Latynina übertrumpfen, die zwischen 1956 und 1964 neun Olympiasiege für die Sowjetunion holte.