Entscheidung laut Medienberichten gefallen: Olympia erneut ohne NHL-Profis
Entscheidung laut Medienberichten gefallen: Olympia erneut ohne NHL-Profis
Wie schon in Pyeongchang 2018 werden auch in Peking keine Profis aus der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL auflaufen.
Köln (SID) - Wie schon in Pyeongchang 2018 werden auch bei den Olympischen Winterspielen in Peking (4. bis 20. Februar 2022) keine Profis aus der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL auflaufen. Laut Medienberichten haben die NHL und die Spielergewerkschaft NHLPA am Dienstag gemeinsam die Entscheidung getroffen, dass Leon Draisaitl und Co. erneut beim Großevent fehlen werden.
Nach Informationen der kanadischen Tageszeitung Toronto Star wird die NHL nun Kontakt mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) aufnehmen, um die Nachricht zu überbringen. ESPN rechnet "in den nächsten 24 Stunden" mit einer offiziellen Mitteilung.
Aus Deutschland spielen unter anderem Draisaitl (Edmonton), Tim Stützle (Ottawa), Philipp Grubauer (Seattle) oder Moritz Seider (Detroit) in der NHL. Im südkoreanischen Pyeongchang hatten NHL-Profis gefehlt, damals holte Deutschland völlig überraschend die Silbermedaille.
"Ich hatte das Glück, zweimal teilzunehmen", sagte Sidney Crosby, Kapitän der Pittsburgh Penguins. Er habe "definitiv Mitgefühl" für Spieler, denen diese Chance entgehe. "Das sind Erfahrungen fürs Leben, von denen man als Athlet nicht viele bekommt", so der Kanadier.
Die NHL könnte die Zeit im Februar nutzen, um abgesagte Spiele nachzuholen. Bislang wurden 50 Partien wegen Coronafällen abgesagt.