Mountainbike-WM: Schwarzbauer im Cross Country auf Rang neun

Der deutsche Mountainbiker Luca Schwarzbauer ist bei der WM in Glasgow nach einem starken Auftritt im Cross Country in die Top Ten gefahren.
Der deutsche Mountainbiker Luca Schwarzbauer ist bei der WM in Glasgow nach einem starken Auftritt im Cross Country in die Top Ten gefahren. Der 26-Jährige belegte am Samstag im Glentress Forest beim Triumph des Olympiasiegers Thomas Pidcock den neunten Rang, sein Rückstand auf den Briten betrug 1:52 Minuten.
Pidcock sicherte sich nach Olympia-Gold auch den WM-Titel. Der 24 Jahre alte Alleskönner, der im Juli die Tour de France gefahren war, setzte sich in 1:22:09 Stunden vor dem Neuseeländer Samuel Gaze (+0:19 Minuten) und dem neunmaligen Champion Nino Schurter (+0:34) aus der Schweiz durch. Straßen-Weltmeister Mathieu van der Poel musste nach einem Sturz in der ersten Runde aufgeben.
Im Short-Track-Wettbewerb hatte Schwarzbauer eine Medaille noch unglücklich verpasst. Der deutsche Meister kam in der letzten Kurve auf Platz drei liegend bei einem harten Überholmanöver von Pidcock zu Fall und fuhr letztlich als Neunter durchs Ziel.
Am Mittag hatten die deutschen Starterinnen in der Frauen-Konkurrenz den Sprung in die Top Ten nicht geschafft. Als beste Teilnehmerin des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) landete Leonie Daubermann mit einem Rückstand von 6:06 Minuten auf Siegerin Pauline Ferrand-Prevot aus Frankreich (1:24:14 Stunden) auf dem 13. Platz.
Ferrand-Prevot verteidigte damit ihren Titel erfolgreich, insgesamt ist es ihr fünfter. Die Silbermedaille ging an ihre Landsfrau Loana Lecomte (+1:14 Minuten), Europameisterin Puck Pieterse (+1:27) aus den Niederlanden komplettierte das Podium. Die bislang letzte deutsche Medaille in der Frauen-Konkurrenz hatte die frühere Weltmeisterin Sabine Spitz 2008 mit Silber geholt.