Zwei Erstrundenmatches in Wimbledon unter Manipulationsverdacht
Zwei Erstrundenmatches in Wimbledon unter Manipulationsverdacht
Im Rahmen des Tennis-Klassikers in Wimbledon werden zwei Hinweise zu möglichen Spielmanipulationen untersucht.
London (SID) - Einen entsprechenden Bericht der Zeitung Die Welt bestätigte die Internationale Tennis-Untersuchungsbehörde (ITIA) dem SID am Samstag. Laut Welt hatte es bei zwei Erstrundenmatches auffällige Live-Wetten gegeben - eine Partie im Herren-Doppel, eine im Herren-Einzel mit einem deutschen Profi. Der Verdacht richte sich jedoch auf dessen Gegner. Diese Details wollte die ITIA aber nicht kommentieren.
Die zwei Warnungen seien der ITIA von der Wettindustrie übermittelt worden. "Jeder Alarm, der der ITIA gemeldet wird, wird aufgezeichnet, bewertet und als Indikator dafür weiterverfolgt, dass etwas Unangemessenes passiert sein könnte", teilte die Untersuchungsbehörde mit, betonte aber: "Es ist wichtig zu beachten, dass eine Warnung allein kein Beweis für Spielmanipulation ist." Normalerweise treten Spielmanipulationen eher bei kleineren Turnieren auf.