Kein Schumacher-Start in Dschidda

Nach seinem heftigen Unfall wird Mick Schumacher nicht beim zweiten Formel-1-Saisonrennen in Dschidda am Sonntag starten.
Köln (SID) - Nach seinem heftigen Unfall wird Mick Schumacher nicht beim zweiten Formel-1-Saisonrennen in Dschidda (Sonntag, 19.00 Uhr MESZ/Sky) starten. Dies gab sein Haas-Rennstall am Samstagabend bekannt. Schumachers Teamkollege Kevin Magnussen wird damit in Saudi-Arabien den einzigen Haas fahren.
Teamchef Günther Steiner sprach von einem "sehr ereignisreichen Tag. Das Beste ist, dass Mick anscheinend keine Verletzungen erlitten hat." Am späten Samstagabend teilte das Haas-Team mit, dass Schumacher das Krankenhaus verlassen durfte und ins Hotel zurückgekehrt ist.
Von dort meldete sich Schumacher in den Sozialen Medien zu Wort. "Hallo zusammen. Ich wollte nur sagen, dass es mir gutgeht. Danke für die netten Nachrichten. Das Auto fühlte sich großartig an. Wir werden stärker zurückkommen", schrieb er. Dazu postete er ein Selfie, auf dem er eine Jacke des Haas-Teams trug.
Schumachers Unfall hatte das Qualifying überschattet und für bange Minuten gesorgt. Der Haas-Pilot krachte auf dem sehr schnellen Stadtkurs mit weit mehr als 200 km/h in die Streckenbegrenzung, die Session wurde sofort unterbrochen. Der Bolide war in drei Teile zerfetzt und massiv beschädigt.
Rund eine halbe Stunde nach dem Crash gab Steiner erste Entwarnung. "Mick ist bei vollem Bewusstsein, er hat mit seiner Mutter gesprochen. Er hat keine äußerlichen Verletzungen", sagte der Südtiroler.
Der Automobil-Weltverband FIA teilte bezüglich des 23-jährigen Schumacher mit: "Die Untersuchung im Medical Centre ergab keine Verletzungen, und er wurde vorsorglich ins King Fahad Armed Forces Hospital in Dschidda verlegt."
Schumacher hatte den zweiten Abschnitt der Session erreicht und war auch in diesem bis zu dem Unfall vielversprechend unterwegs. Am Ende erreichte er Startplatz 14.