Wer sind die größten Talente des BVB?

Nach Wunderkind Youssoufa Moukoko scharren im Nachwuchsbereich von Borussia Dortmund bereits die nächsten Hochbegabten mit den Hufen - darunter Moukokos legitimer Nachfolger, das größte Abwehr-Juwel von PSG sowie ein holländischer 'Killer'. Das sind die größten Talente des BVB:

Ansgar Knauff (19, Linksaußen)

Zuletzt nach seinen vielversprechenden ersten Auftritten im Profi-Team unter Trainer Edin Terzic in aller Munde. Nach drei Bundesligaspielen stehen schon ein Tor und eine Vorlage in der Statistik des pfeilschnellen und technisch starken Dribblers. Muss mittelfristig darauf hoffen, dass auch Terzics Nachfolger Marco Rose weiter auf ihn setzt.

Nnamdi Collins (17, Innenverteidiger)

Dynamisch, reif, physisch stark, bringt alles mit, was ein moderner Innenverteidiger braucht. Soll zur kommenden Saison wohl in den Profi-Kader befördert werden. Aktuell noch Teil der U19, die wegen des Corona-Lockdowns letztmals Ende Oktober spielte.

Tobias Raschl (21, zentrales Mittelfeld)

Wechselte 2015 aus der Jugend von Fortuna Düsseldorf zum BVB, galt dort lange als heißer Kandidat fürs Profi-Team und debütierte 2020 am 34. Bundesligaspieltag gegen 1899 Hoffenheim (0:4). Kam zuletzt allerdings nur in der zweiten Mannschaft zum Einsatz. Ob er den Durchbruch in Dortmund noch schafft, ist fraglich.

Bradley Fink (18, Mittelstürmer)

Im Dortmunder Nachwuchsbereich als legitimer Nachfolger von Youssoufa Moukoko gehandelt, in seiner Heimat mit Harry Kane verglichen: Der 1,91 Meter große Schweizer heimste bereits viele Vorschusslorbeeren ein. Momentan wie alle Kollegen aus der BVB-Jugend aufgrund des Corona-Lockdowns aber ohne Spielpraxis.

Dennis Lütke-Frie (18, zentrales Mittelfeld)

Fungierte in der U17 bis zum vergangenen Sommer als Kapitän, rückte dann nach einigen ersten Schnuppereinsätzen komplett in die U19 auf. Fußballerisch sehr stark, immer an vielen Toren beteiligt.

Immanuel Pherai (20, offensives Mittelfeld)

Schien in der vergangenen Saison unter Lucien Favre schon auf dem Sprung ins Profi-Team. Das Debüt blieb ihm allerdings verwehrt. Kickt noch bis zum Sommer auf Leihbasis beim niederländischen Erstligisten PEC Zwolle. Dort mit ordentlichen, aber nicht überragenden Leistungen. Pherais Vertrag beim BVB läuft noch bis 2022.

Göktan Gürpüz (18, zentrales Mittelfeld)

Wagte 2016 den 'verbotenen Wechsel' von Schalke zum BVB. Überzeugte in der U17 an der Seite von Dennis Lütke-Frie als umsichtiger Stratege im Mittelfeld. Derzeit wie so viele Nachwuchskicker von den Corona-Vorgaben gebremst.

Luca Unbehaun (20, Torhüter)

Gilt eigentlich als eines der größten deutschen Torhüter-Talente, überzeugt bei seinen Einsätzen in der U23 aber nicht alle Verantwortlichen restlos. Die Rolle als Nummer 1 traue man ihm beim BVB nicht zu, berichtete 'Bild' zuletzt. Demnach interessieren sich Union Berlin und 1899 Hoffenheim für eine Verpflichtung Unbehauns.

Alaa Bakir (20, offensives Mittelfeld)

Kombinationsstark, als Zehner und Neuner einsetzbar. Überzeugte letzte Saison in der U19, ebenso aktuell in der zweiten Mannschaft. Schaffte es 2020 im Bundesligaspiel gegen Mainz 05 (0:2) immerhin schon einmal in den Spieltagskader der BVB-Profis.

Ken Mata (17, offensives Mittelfeld)

Wechselte ebenfalls aus dem Schalker Nachwuchs nach Dortmund. Trotz seines jungen Alters schon Teil der U19 - und momentan Corona-bedingt im Wartestand.

Colin Noah Kleine-Bekel (18, Innenverteidiger)

Machte sich in der vergangenen Saison in der U17 auch dank seiner für einen Defensivspieler starken Offensivqualitäten unverzichtbar. Sechs Treffer in 21 Ligaspielen sprechen eine deutliche Sprache. Seit dem Sommer offiziell Mitglied der U19.

Dominik Wanner (21, Linksaußen)

Schnupperte mit seiner Kader-Nominierung für das Champions-League-Gruppenspiel bei Lazio Rom (1:2) im Oktober zwar Profi-Luft, ist aber in der U23 nur Rotationsspieler. Mit 21 Jahren zudem schon relativ 'alt'. Im Sommer läuft sein Vertrag beim BVB aus.