Die Flop-Elf der Bundesliga-Hinrunde 2021/22
Die Hinrunde der Bundesliga-Saison 2021/22 ist beendet. Der FC Bayern rangiert erwartungsgemäß vor dem BVB an der Spitze. Dennoch konnten selbst bei den Spitzenteams nicht alle Spieler überzeugen, wie ein Blick auf unsere Flop-Elf zeigt:
TOR: Alexander Schwolow (Hertha BSC)
Musste oftmals die Fehler seiner Vorderleute ausbaden, agierte aber auch selbst nicht konstant genug. Hielt nur zwei Mal die Null und kassierte ganze 35 Gegentore. Bewies in den vergangenen Wochen immerhin eine ansteigende Formkurve. An seinem Status als Nummer eins dürfte sich nichts ändern.
ABWEHR: Nico Schulz (Borussia Dortmund)
Erhielt aufgrund der Verletzungsprobleme von Raphael Guerreiro einige Bewährungschancen auf der linken Abwehrseite, konnte diese aber nicht nutzen. Wackelte in der Defensive häufig bedenklich, konnte offensiv zu selten Zählbares beisteuern. Muss sich nach der Winterpause vermutlich wieder hinten anstellen.
Maximilian Bauer (Greuther Fürth)
Präsentierte sich wie die gesamte Fürther Mannschaft nicht Bundesliga-tauglich. Fiel in der ohnehin schon schwachen Defensive (49 Gegentore) häufig ab. Genießt dennoch weiterhin das Vertrauen von Trainer Stefan Leitl. Muss mit dem Kleeblatt im kommenden Sommer wohl wieder den Gang in die Zweitklassigkeit antreten.
Sebastiaan Bornauw (VfL Wolfsburg)
Galt lange als Wolfsburger Wunschspieler, wurde im Sommer schließlich für 13,5 Millionen Euro vom 1. FC Köln losgeeist. Anstatt der Hintermannschaft des VfL Sicherheit zu verleihen, wackelte er in den vergangenen Wochen oftmals selbst. Wurde den Erwartungen noch nicht gerecht.
Nordi Mukiele (RB Leipzig)
Steht angeblich im Fokus von Manchester United, die bislang gezeigten Leitungen sind allerdings kein gutes Bewerbungsschreiben. Versprüht über die rechte Abwehrseite nur selten Offensivdrang. Präsentierte sich in der Abwehr ebenfalls nicht fehlerfrei. Durchlebte schon bessere Phasen!
MITTELFELD: Marcel Sabitzer (FC Bayern)
Kämpft beim FC Bayern mit massiven Anpassungsschwierigkeiten. Blieb bei seinen bisherigen Auftritten nicht nur ohne Highlights, sondern auch ohne einen einzigen Scorerpunkt. Fiel in der internen Mittelfeld-Rangordnung zuletzt hinter Corentin Tolisso zurück. Dürfte es in der Rückrunde weiter schwer haben.
Florian Neuhaus (Borussia Mönchengladbach)
Erlebte eine Halbserie zum Vergessen! Rückte unter Trainer Adi Hütter nach und nach in die zweite Reihe. Beschwerte sich daraufhin öffentlich über mangelnde Rückendeckung des Vereins, was bei den Gladbach-Bossen nicht gut ankam. Schmorte in drei der letzten vier Begegnungen komplett auf der Ersatzbank.
Kevin Prince Boateng (Hertha BSC)
Galt bei seiner Verpflichtung noch als designierter Anführer. Entpuppt sich ein halbes Jahr nach seiner Rückkehr zur Hertha aber immer mehr als Mitläufer. Kommt zumeist nur zu Kurzeinätzen, der sportliche Ertrag hält sich dabei in Grenzen. Steht deshalb angeblich schon wieder auf der Streichliste für den kommenden Sommer.
ANGRIFF: Donyell Malen (Borussia Dortmund)
Kam für stolze 30 Millionen und mit großen Vorschusslorbeeren zum BVB. Lässt sein Können bislang aber nur sporadisch aufblitzen, anstatt Torjäger Erling Haaland ein verlässlicher Angriffspartner zu sein. Die magere Zwischenbilanz in der Bundesliga: Drei Tore in 16 Partien. Zu wenig für die Dortmunder Ansprüche!
André Silva (RB Leipzig)
Ist von seinen Gala-Auftritten in der vergangenen Bundesliga-Saison (28 Tore) weit entfernt. Konnte die Ablösesumme von 23 Millionen Euro, die RB Leipzig für ihn an Eintracht Frankfurt überwies, bislang viel zu selten rechtfertigen. Wirkt in das Offensivspiel oftmals schlicht nicht richtig eingebunden.
Marcus Thuram (Borussia Mönchengladbach)
Steht sinnbildlich für die Gladbacher Offensiv-Probleme. Blieb in der gesamten Hinrunde ohne einen einzigen Treffer. Muss deshalb um seinen Platz in der Startelf kämpfen, kam unter Trainer Adi Hütter oftmals nur von der Bank. Wird zudem seit Wochen mit einem Wechsel in Verbindung gebracht.
