Die Top-Elf der Champions-League-Gruppenphase Die Gruppenphase der Champions-League-Saison 2020/21 ist Geschichte und mit dem FC Bayern München, Borussia Mönchengladbach, dem BVB und RB Leipzig haben es alle vier deutschen Starter ins Achtelfinale geschafft. Zum Lohn ist von jedem Bundesligisten mindestens auch ein Star in unserer Top-Elf der Vorrunde vertreten.
TOR: Manuel Neuer (FC Bayern) Dass er viermal bei fünf Einsätzen hinter sich greifen musste, dürfte den überhohen Ansprüchen des Bayern-Keepers zwar nicht genügen, Fakt ist allerdings: Ohne den 34-Jährigen wäre noch das ein oder andere Gegentor hinzugekommen.
ABWEHR: José Angelino (RB Leipzig) Dass RB Leipzig die Hammergruppe mit Paris Saint-Germain und Manchester United auf Platz zwei beendet hat, liegt nicht zuletzt an José Angelino. Der spanische Außenverteidiger traf dreimal, legte weitere drei Tore auf, war damit an mehr als der Hälfte aller Leipzig-Buden (11) beteiligt und überzeugte auch sonst auf ganzer Linie.
ABWEHR: Cristian Romero (Atalanta) Acht Gegentore in sechs Partien sprechen zwar nicht wirklich für die Defensive von Atalanta, an Christian Romero liegt die schwache Statistik allerdings nicht. Beim 0:5-Heim-Debakel gegen Liverpool fehlte der Argentinier. War er dabei, zeigte man sich sattelfest. Der 22-Jährige fing die meisten Bälle ab, klärte pro Partie im Schnitt fünf brenzlige Situationen und erzielte nebenbei einen Treffer und bereitete ein Tor vor.
ABWEHR: Juan Cuadrado (Juventus) Den Wert von fünf Vorlagen des Kolumbianers toppt in der Gruppenphase der Königsklasse 2020/21 niemand. Dass der 32-jährige Rechtsverteidiger für die Ausbeute nur fünf Einsätze benötigte, spricht für sich.
MITTELFELD: Toni Kroos (Real Madrid) Klar, Toni Kroos steht nicht gerade für Spektakel und muss sich nicht selten der Kritik erwehren, er mache das Spiel langsam. Der enorme Einfluss des deutschen Nationalspielers auf das Geschehen auf dem Rasen lässt sich aber nicht von der Hand weisen. Kroos brachte 92 Prozent seiner 498 sowie neun von 29 (!) geschlagenen Flanken an den Mann.
MITTELFELD: Christoph Kramer (Borussia Mönchengladbach) Die Pferdelunge im Fohlenstall legte 72.915 Meter zurück und damit über zwei Kilometer mehr als der zweite Akteur in diesem Ranking. Zudem garnierte Kramer diesen Wert mit seinem ersten Treffer in der Königsklasse.
MITTELFELD: Thomas Müller (FC Bayern) Das ewige Urgestein des FC Bayern hat auch 2020/21 geliefert. Ein Tor und drei Vorlagen stehen für Müller zu Buche. Dabei gönnte Coach Hansi Flick dem 31-Jährigen sogar drei Kurzeinsätze.
MITTELFELD: Kevin De Bruyne (Manchester City) Zugegeben: Dass ein Spieler, der nur zwei Partien absolvierte, in der Top-Elf der Gruppenphase steht, ist ungewöhnlich. Dass De Bruyne in den 180 Minuten, in denen er mitwirkte, allerdings vier der sechs Treffer von Manchester City auflegte, ist ausreichend Beweis seiner Klasse.
ANGRIFF: Erling Haaland (Borussia Dortmund) Der junge Norweger stand nur in vier Spielen der Vorrunde auf dem Rasen, erzielte allerdings dennoch statte sechs Treffer. Vor allem in Brügge dürfte man beim Gedanken an Haaland Albträume bekommen. Gegen die Belgier erzielte der 20-Jährige in beiden Partien einen Doppelpack.
ANGRIFF: Neymar (Paris Saint-Germain) Er ist sicher nicht der beliebteste und sicher nicht der bescheidenste Profi, fußballerisch ist Neymar allerdings schlicht ein Genie. Sechs Tore und eine Vorlage in fünf Vorrunden-Spielen sind außergewöhnlich. Bemerkenswert: Neymar erzielte alle Tore in den letzten drei Gruppenspielen - zu einer Zeit, in der die Luft für PSG dünn zu werden schien.
ANGRIFF: Ciro Immobile (Lazio) Zwei Partien verpasste der Italiener aufgrund einer Infektion mit dem Corona-Virus, dennoch kommt der Lazio-Kapitän auf fünf Treffer und zwei Vorlagen. Vor allem in Dortmund, wo er einst krachend scheiterte, überzeugte Immobile mit einer Gala beim 3:1-Erfolg (1 Tore/1 Assist).
