
Diese Fahrer gehen 2020 in der Formel 1 an den Start Kurz vor dem Ende der Saison 2019 ist auch das letzte Cockpit für die Formel-1-Saison 2020 vergeben. Wer kämpft im kommenden Jahr um Titel und Punkte? Wer hat welchen Platz sicher? Eine Übersicht:
Diese Fahrer gehen 2020 in der Formel 1 an den Start Kurz vor dem Ende der Saison 2019 ist auch das letzte Cockpit für die Formel-1-Saison 2020 vergeben. Wer kämpft im kommenden Jahr um Titel und Punkte? Wer hat welchen Platz sicher? Eine Übersicht:
George Russell (Williams/Vertrag bis Ende 2021) Claire Williams bestätigte schon in der Sommerpause, dass Russell langfristig an Williams gebunden ist. Bis Ende 2021 wird der junge Brite im Cockpit des Traditionsteams sitzen. Seine Ansätze sind mehr als vielversprechend, schon in seiner ersten Saison macht der Youngster richtig Spaß. Die Fans dürfen sich auf eine Fortsetzung freuen.
Nicholas Latifi (Williams/Vertrag bis Ende 2020) Der Kanadier übernimmt in der Saison 2020 den Platz von Robert Kubica. Williams setzte Latifi schon im Jahr 2019 vermehrt in den Trainings ein und deutete damit an, dass der 24-Jährige seinen Platz sicher hat. Seiner Bewerbung verlieh der Kanadier unter anderem mit dem zweiten Platz in der Formel-2-WM 2019 Nachdruck.
Romain Grosjean (Haas/Vertrag bis Ende 2020) In seinem zehnten Jahr in der Formel 1 saß Romain Grosjean lange auf dem Schleudersitz. Vor dem Großen Preis von Singapur bestätigte Haas dann jedoch, dass der Franzose auch 2020 im Cockpit sitzen und somit den Vorzug vor dem lange gehandelten Nico Hülkenberg erhalten wird.
Kevin Magnussen (Haas/Vertrag bis Ende 2020) Auch Kevin Magnussen holte 2019 nicht alles aus dem Haas raus, einige Geldgeber sowie die Tatsache, dass er rund sechs Jahre jünger als Grosjean ist, haben ihm aber im Vertragspoker die besseren Karten verschafft. Noch bevor Haas die Verlängerung mit Grosjean bekanntgab, unterschrieb Magnussen für das kommende Jahr einen neuen Kontrakt.
Kimi Räikkönen (Alfa Romeo/Vertrag bis Ende 2020) Die Situation bei Kimi Räikkönen und Alfa könnte nicht klarer sein: Der Finne fühlt sich im Team wohl, bekommt viele Freiheiten eingeräumt und zeigt ansprechende Leistungen. Auf der anderen Seite ist das Team mit dem Iceman sehr zufrieden. Als Punktesammler und Mentor ist Räikkönen unersetzlich. 2020 wird er weiter im Alfa sitzen und seinen Fans eine Show bieten.
Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo/Vertrag bis Ende 2020) Antonio Giovinazzi war einer der letzten Wackel-Kandidaten im Formel-1-Fahrerkarussell. Am 04. November gab Alfa Romeo allerdings bekannt, auch 2020 auf den Italiener zu setzen. Vielen deutschen Fans hat die Nachricht nicht geschmeckt, denn alternativ galten auch Mick Schumacher und Nico Hülkenberg als Alfa-Kandidaten.
Sergio Pérez (Racing Point/Vertrag bis Ende 2022) Ende August gab Racing Point die Vertragsverlängerung mit 'Checo' bekannt. Heißt: Der Rennstall geht mit dem Mexikaner auch in die neue F1-Ära. Pérez' Geldgeber haben die Entscheidung sicherlich beeinflusst, aber auch die Leistungen des 29-Jährigen sprachen zuletzt eine deutlich Sprache. Auf ihn ist Verlass. Er holt Punkte, produziert keinen Schrott und bringt sein Auto fast immer sicher ins Ziel.
Lance Stroll (Racing Point/Vertrag bis Ende 2020) Obwohl der Vater von Lance Stroll Mit-Eigentümer bei Racing Point ist, läuft der Vertrag des Youngsters nur bis Ende 2020. Was dahinter steckt? Vielleicht hofft die Milliardärs-Familie, dass der Sprössling doch noch bei einem Top-Team unterkommt und will sich so den Weg offen halten. Allerdings zeigt Lance in diesem Jahr nicht die Leistungen, die potenzielle Interessenten anziehen.
Daniel Ricciardo (Renault/Vertrag bis Ende 2020) Der Australier muss sich um seinen Platz in der Formel 1 keine Gedanken machen. Vertraglich ist Ricciardo noch bis Ende 2020 an Renault gebunden. Zwar soll der französische Rennstall Gerüchten zufolgen bereits nach einem Nachfolger suchen, allerdings wird der 'Gute-Laune-Bär' selbst im Falle einer Renault-Entlassung keine Probleme haben, einen neuen Rennstall zu finden.
Esteban Ocon (Renault/Vertrag ab 2020) Willkommen zurück in der Königsklasse! Nach der Freigabe durch Mercedes heuerte der Franzose beim einzigen französischen Team der Formel 1 an. Ocon übernimmt zur Saison 2020 das Cockpit von Nico Hülkenberg. Nach vielversprechenden Ansätzen liegt es an Ocon, Werbung für sich zu machen und sich ein Steuer für das Jahr 2021 zu sichern.
Daniil Kvyat (Toro Rosso/Vertrag bis Ende 2020) Der Russe wird 2020 weiterhin für Toro Rosso fahren, das steht nach Albons fixem Engagement bei Red Bull mittlerweile fest. 'Ich kenne das Team und das Team kennt mich sehr gut, und so verstehen wir gut die jeweiligen Bedürfnisse', erklärt Kvyjat, der bereits 2014 seine erste Saison für Toro Rosso fuhr.
Pierre Gasly (Toro Rosso/Vertrag bis Ende 2020) Nachdem Alex Albon für Red Bull bestätigt wurde, ist klar, dass Pierre Gasly weiterhin für Toro Rosso bzw. AlphaTauri - wie der Rennstall ab 2020 heißen wird - fahren wird. Der Franzose freut sich auf 'aufregende Zeiten'. 'Toro Rosso hat mir in jeder Saison die Chance gegeben, mich zu beweisen. Ich bin sehr motiviert und entschlossen, das dem Team im nächsten Jahr zurückzuzahlen.'
Lando Norris (McLaren/Vertrag bis Ende 2020) Warum McLaren bis Juli brauchte, um den Vertrag mit Norris zu verlängern, ist ein kleines Rätsel. Der Youngster hat das Talent und den Speed, um die Briten auch 2020 weiter nach vorne zu bringen. Danach könnte bereits ein größeres Team anklopfen. Dem 19-Jährigen gehört ganz klar die Zukunft. Etwas, das für McLaren in Bezug auf Siegchancen nur bedingt gilt.
Carlos Sainz (McLaren/Vertrag bis Ende 2020) Der Spanier fährt mit McLaren eine überragende Saison und ist das Beste, das dem Traditionsrennstall in den letzten Jahren passiert ist. Mit seinen Leistungen hat sich der 25-Jährige aber auch für eines der drei großen Teams interessant gemacht. Gut möglich, dass zur Saison 2021 ein Anruf bei McLaren eingeht und sich das Team einen neuen Nummer-1-Fahrer suchen muss.
Alexander Albon (Red Bull/Vertrag bis Ende 2020) Red Bull hat erst spät bestätigt, dass Alexander Albon auch 2020 an der Seite von Max Verstappen fahren wird. Der Rookie war erst zur Sommerpause von Toro Rosso ins A-Team befördert worden. 'Seine Resultate - sieben Mal unter den Top 6 - sprechen für sich. Aufgrund dieser Konstanz hat er es sich verdient', begründete Christian Horner die Entscheidung.
Max Verstappen (Red Bull/Vertrag bis Ende 2020) Verstappen ist mit Blick auf die Zukunft die heißeste Aktie auf dem Fahrermarkt. Mercedes und Ferrari würden nach der Saison 2020 wohl sofort zugreifen, sollte der Niederländer Red Bull verlassen. Eine Vertragsverlängerung bei den Österreichern wird 'Mad Max' nur anstreben, wenn ihm das Team ein weltmeisterliches Auto zur Verfügung stellt.
Charles Leclerc (Ferrari/Vertrag bis Ende 2022) Charles Leclerc ist die Zukunft von Ferrari - zumindest ein großer Teil davon. Der hochbegabte Monegasse hat in der Saison 2019 eindrucksvoll gezeigt, dass er schon in jungen Jahren ein Sieg-Fahrer ist. Geht es nach den Scuderia-Bossen, ist er der Mann, der dem Team bald wieder einen WM-Titel bringt. Zweifellos wird er in den nächsten Jahren die Chance dazu bekommen.
Sebastian Vettel (Ferrari/Vertrag bis Ende 2020) Der Heppenheimer ist bis Ende 2020 an die Scuderia gebunden. Gerüchte über einen vorzeitigen Rücktritt standen lange im Raum, doch der vierfache Weltmeister darf sich ein weiteres Jahr im Ferrari beweisen. 2020 könnte allerdings der letzte große Auftritt von Sebastian Vettel in der Königsklasse sein.
Valtteri Bottas (Mercedes/Vertrag bis Ende 2020) Mit Mercedes pflegt Bottas eine Art On-Off-Beziehung. Mit einem langfristigen Vertrag wollten Toto Wolff und Co. den Finnen bisher nicht belohnen, stattdessen wurde der Vertrag Häppchenweise um jeweils ein Jahr verlängert. Immerhin hat Bottas so seinen Platz für 2020 sicher. Was darüber hinaus passiert, steht in den Sternen. Bottas droht die nächste Hängepartie.
Lewis Hamilton (Mercedes/Vertrag bis Ende 2020) Den sichersten Platz aller Formel-1-Fahrer hat Lewis Hamilton. Obwohl der Brite rund 40 Millionen Euro pro Saison kassiert und damit neben Sebastian Vettel der Topverdiener der Königsklasse ist, würde ihm Mercedes jeden Wunsch erfüllen und mit einem Rentenvertrag ausstatten. Hamilton allein kann entscheiden, wie lange er noch für die Silberpfeile auf Punktejagd geht.