Die beste Elf der Bundesliga-Hinrunde

Die Hinrunde der Fußball-Bundesliga ist Geschichte. Der FC Bayern hat sich nach 17 Partien eindrucksvoll an der Spitze abgesetzt, der ärgste Konkurrent Borussia Dortmund ist schon abgeschlagen Zweiter. Dahinter beeindruckte mit dem SC Freiburg eine Überraschungsmannschaft, die ebenfalls in unserer Top-Elf der Hinrunde vertreten ist:

TOR: Mark Flekken (SC Freiburg)

Spielte sechs Mal zu Null und kassierte zudem die wenigsten Gegentreffer der Hinrunde (16). Gleiche Werte weist zwar auch Bayern-Kapitän Manuel Neuer auf, Flekkens Paradenquote ist aber noch etwas besser. Der Niederländer hat sich zu einem sehr starken Torwart der Bundesliga entwickelt.

ABWEHR: Alphonso Davies (FC Bayern)

Beackerte wie gewohnt im Eiltempo die linke Seite der Münchner und strahlte so viel Torgefahr aus wie kein zweiter Bundesliga-Spieler auf seiner Position. Vier Vorlagen in der Hinrunde untermauern seinen Offensivdrang.

Nico Schlotterbeck (SC Freiburg)

Eine tollte Hinserie des Neu-Nationalspielers. Einer der zweikampfstärksten Verteidiger der Liga (67 Prozent gewonnene Duelle), zudem unglaublich sicher im Spielaufbau. Zuletzt auch bei Standardsituationen immer gefährlicher.

Lucas Hernández (FC Bayern)

Hat beim Rekordmeister den ersehnten Stammplatz erobert. Ähnlich stark im Zweikampf wie sein Nebenmann Upamecano, dafür etwas weniger anfällig für individuelle Fehler. Ließ sich zudem von der zwischenzeitlich drohenden Haftstrafe nie wirklich aus dem Tritt bringen.

Benno Schmitz (1. FC Köln)

Eine der großen Überraschungen. Unter Steffen Baumgart absoluter Stammspieler auf der rechten Seite, stand 16 Mal in einer Kölner Anfangsformation. Bewies wie Bayern-Star Davies, dass er auch offensiv Akzente setzen kann und legte vier Tore seiner Mannschaft vor. Hat seinen Anteil an der guten Hinrunde, die Köln mit Platz acht abschloss.

MITTELFELD: Jude Bellingham (BVB)

Dreh- und Angelpunkt bei Borussia Dortmund. Der 18-Jährige hat nach seiner Debütsaison noch einmal eine Schüppe draufgelegt und dirigierte das Spiel der Schwarz-Gelben mit großem Selbstvertrauen. Machte zwei Tore selbst und lieferte zudem fünf Vorlagen. Wirkte in den letzten Partien aber etwas überspielt und hatte Glück, gegen Fürth nicht vom Platz zu fliegen.

Florian Wirtz (Bayer Leverkusen)

Der wertvollste Spieler im Kader von Bayer Leverkusen. Der 18-Jährige sorgte für die kreativen Momente der Werkself. Fünf Tore und acht Vorlagen in der Liga sowie drei Treffer und drei Vorlagen in der Europa League zeigen: Ohne Wirtz geht bei Bayer nicht viel.

Leroy Sané (FC Bayern)

Einer der besten Spieler der Hinrunde. Nach heftigem Gegenwind nach seiner ersten Saison beim FC Bayern, einer schlechten EM und einem mageren Start in 21/22 widerlegte Sané all seine Kritiker. Stand in allen Münchner Liga-Spielen auf dem Feld und lieferte zehn Scorerpunkte.

Thomas Müller (FC Bayern)

Nagelsmanns verlängerter Arm auf dem Platz. Müller gab taktische Anweisungen und half vor allem mit all seiner Erfahrung. Zudem bester Vorlagengeber der Liga (13 Assists).

ANGRIFF: Robert Lewandowski (FC Bayern)

Beim Ballon d'Or ging der Pole leer aus, in der Bundesliga gibt es keinen Besseren: Robert Lewandowski zeigte einmal mehr seine Torgefahr. 20 Treffer in der Hinrunde gelangen dem Bayern-Star, seinen eigenen Rekord aus dem Vorjahr (41 Tore) ist er auf den Fersen.

Erling Haaland (BVB)

Ohne Erling Haaland wäre der BVB nicht dort, wo er steht. Die Tormaschine hat nach rund zwei Jahren in der Bundesliga 54 Einsätze und 53 Tore hingelegt - in der Hinrunde bremste ihn nur eine hartnäckige Verletzung am Hüftbeuger.