Die Transfer-Ziele des FC Bayern im Check Die Saison 2020/2021 ist in vollem Gange. Trotzdem richtet sich der Blick der Verantwortlichen des FC Bayern bereits auf die kommenden Transferperioden. Viele namhafte Spieler wurden zuletzt mit dem deutschen Rekordmeister in Verbindung gebracht - darunter sogar Cristiano Ronaldo. Wir machen den Gerüchte-Check:

Frenkie de Jong | FC Barcelona | 23 | Mittelfeld | Vertrag bis 2026 'Mundo Deportivo' berichtete unlängst, dass der FC Bayern in Kontakt mit Ali Dursun, dem Berater von Frenkie de Jong, stehen soll. Die Münchner zeigten schon 2018 Interesse am Niederländer. Damals konnte sich Barca jedoch mit Ajax einigen und einen 86-Millionen-Euro-Deal einfädeln. Seit seinem Wechsel ist de Jong im Mittelfeld der Katalanen gesetzt, jüngst verlängerte er gar bis 2026. Seine Ausstiegsklausel liegt nun bei 400 (!) Millionen Euro.

Florian Neuhaus | Borussia Mönchengladbach | 23 | Mittelfeld | Vertrag bis 2024 Laut 'Sport Bild' hat es Florian Neuhaus ganz oben auf die Liste jener Spieler geschafft, die auf Geheiß von Hasan Salihamidzic von den Bayern-Scouts intensiv analysiert werden. Offenbar wurde der deutsche Nationalspieler bereits als tauglich befunden. Gut möglich also, dass der FCB bald einen Vorstoß wagt. Hansi Flick gilt als großer Fan des Gladbacher Leistungsträgers, der aufgrund seiner Vertragslaufzeit allerdings teuer wäre.

Denis Zakaria | Borussia Mönchengladbach | 24 | Mittelfeld | Vertrag bis 2022 Und gleich das nächste Fohlen: Mit starken Leistungen im Gladbach-Trikot hat sich Denis Zakaria in den Fokus des FC Bayern gespielt. Nach 'Sport Bild'-Informationen will die Borussia den 2022 auslaufenden Vertrag des Schweizers gerne verlängern. Sollte Zakaria aber nicht willens sein, am Niederrhein zu bleiben, stünde ein Verkauf im Sommer bevor - freilich nur für eine klubinterne Rekordablöse. Diese liegt bislang bei 45 Millionen Euro.

Eduardo Camavinga | Stade Rennes | 18 | Mittelfeld | Vertrag bis 2022 Halb Europa macht Jagd auf den Teenager, der mittlerweile sogar schon französischer A-Nationalspieler ist. Bislang galt Real Madrid als favorisiert, der FC Bayern will sich jedoch nicht geschlagen geben. Laut 'France Football' hat Camavinga den amtierenden Champions-League-Sieger gleich mit mehreren Attributen überzeugt. Einziges Problem: Rennes verlangt im Sommer offenbar mindestens 50 Millionen Euro für den Youngster.

Lucien Agoumé | Spezia Calcio (ausgeliehen von Inter Mailand) | 18 | Mittelfeld | Vertrag bis 2023 Ähnlich wie Camavinga ist auch Agoumé ein junger, hochveranlagter französischer Mittelfeldspieler - und damit fast schon zwangsläufig auf dem Radar des FC Bayern. Zumindest behauptet das die 'Sport Bild'. Der Teenager ist derzeit von Inter Mailand an Serie-A-Aufsteiger Spezia Calcio verliehen und sorgt dort für Furore. Laut 'Don Balon' sind Real Madrid und der FC Barcelona ebenfalls im Rennen.

Dominik Szoboszlai | RB Salzburg | 20 | Mittelfeld | Vertrag bis 2022 Der Ungar ist eines der vielversprechendsten Mittelfeldtalente Europas. Kein Wunder, dass zahlreiche Topklubs die Fühler ausgestreckt haben. Bislang galt RB Leipzig als klarer Favorit - doch der FC Bayern könnte dazwischenfunken. Laut 'Sky' sind die Münchner am Offensivmann dran. 'Da gab es genügend Kontakt', verriet Transfer-Experte Marc Behrenbeck.

Dodô | Schachtar Donezk | 22 | Abwehr | Vertrag bis 2025 Der FC Bayern wird tatsächlich nicht nur mit Mittelfeldspielern in Verbindung gebracht. Bereits im Sommer 2020 geisterte der Name Dodô durch München. Unlängst bestätigte der Rechtsverteidiger von Shakhtar Donezk die Gerüchte. 'Es gab tatsächlich offiziellen Kontakt', sagte der Brasilianer gegenüber 'Tuttomercatoweb'. Durch den Transfer von Bouna Sarr ist ein Wechsel Dodôs an die Säbener Straße aber unwahrscheinlich geworden.

Perr Schuurs | Ajax Amsterdam | 21 | Abwehr | Vertrag bis 2022 Ebenfalls in der Abwehr zuhause ist der Niederländer Schuurs, der allerdings in der Innenverteidigung am besten zur Geltung kommt. Der 21-Jährige, der in Amsterdam Stammspieler ist, gilt laut 'Sky' als heißer Kandidat für einen Wechsel zum FC Bayern, falls David Alaba tatsächlich das Weite sucht. Auch der FC Liverpool soll zum Bewerberkreis gehören.

Dayot Upamecano | RB Leipzig | 22 | Abwehr | Vertrag bis 2023 Im November enthüllte 'Bild', dass der FC Bayern den auslaufenden Vertrag von Jérôme Boateng nicht verlängern wird. Einen Ersatz für den Routinier brachte das Boulevardblatt direkt ins Spiel: Dayot Upamecano. Der Triple-Sieger soll den Franzosen, der seit Januar 2017 bei RB Leipzig spielt, als passenden Nachfolger auserkoren haben. Überraschend kam diese Behauptung nicht: Upamecano wurde in der Vergangenheit bereits öfter in München gehandelt.

Callum Hudson-Odoi | FC Chelsea | 20 | Angriff | Vertrag bis 2024 Im Sommer wurde es nochmal heiß zwischen dem FC Bayern und Dauer-Flirt Hudson-Odoi, ein Deal scheiterte jedoch erneut. Wie es in England heißt, würde der deutsche Rekordmeister auch im Winter beim Chelsea-Youngster leer ausgehen. 'The Athletic' berichtet von einem Wechselverbot. Eine Nachricht, die in München mit reichlich Missfallen aufgenommen werden dürfte: Dort ist Hudson-Odoi seit rund zwei Jahren ausgemachter Wunschspieler.

Christian Eriksen | Inter Mailand | 28 | Mittelfeld | Vertrag bis 2024 Bei Inter ist Eriksen bislang nicht glücklich geworden, zuletzt deutete der Däne seinen Abschied an. Der FC Bayern wurde vom französischen Portal 'le10sport.com' als mögliche Wechsel-Option ins Spiel gebracht. Auf der Zielgeraden der abgelaufenen Transferperiode hatte der FCB einen spektakulären Deal mit Inter, das Eriksen für Jérôme Boateng eintauschen wollte, noch abgelehnt.

Cristiano Ronaldo | Juventus Turin | 35 | Angriff | Vertrag bis 2022 Ein erstaunliches Gerücht machte kürzlich in Spanien die Runde: Dem Portal 'Don Balón' zufolge verhandelt der FC Bayern mit Juventus Turin über einen Winterwechsel von Cristiano Ronaldo. Der besondere Clou: Der fünffache Weltfußballer wäre ein echtes Schnäppchen. Demnach könnte sich CR7 dem deutschen Branchenprimus anschließen, Javi Martínez die Münchner im Gegenzug Richtung Turin verlassen. Eine Ablöse solle nicht fließen.