
Beim Fußball geht es natürlich hauptsächlich um Tore. Aber einen Treffer auf ausgefallene Art zu feiern kann auch für Gesprächsstoff sorgen.
Beim Fußball geht es natürlich hauptsächlich um Tore. Aber einen Treffer auf ausgefallene Art zu feiern kann auch für Gesprächsstoff sorgen.
Statement für die Ewigkeit
Nicht nur aus Deutschland musste Mario Balotelli sich Arroganz nach dieser Jubel-Pose vorwerfen lassen. Doch die Idee dahinter ist eine andere: Der Stürmer mit ghanaischen Wurzeln sieht sich in seiner Heimat Italien immer wieder mit Rassismus konfrontiert und will durch seine ausdrucksstarke Geste ein Statement setzen.
Der Ur-Vater der Fußball-Väter
Heute macht fast jeder frisch gebackene Erzeuger in der Zunft der Fußballer mit einem Wiegen-Jubel auf seinen Nachwuchs aufmerksam. Den Startschuss dafür gab der Brasilianer Bebeto bei der WM 1994. Der Stürmer war kurz zuvor zum dritten Mal Vater geworden und wurde beim Jubeln von seinen Teamkollegen unterstützt.
Hoch das Bein!
Giovane Élber war in der Bundesliga als eiskalter Torjäger gefürchtet. Nachdem der Ball im Netz zappelte, ließ sich der Brasilianer aber auch immer wieder verrückte Jubelgesten einfallen:Hier zelebriert er mit Bixente Lizarazu (r.) einen Treffer in der Hündchen-Pose.
Such den Élber!
Legendär ist auch dieser Élber-Jubel: Nach einem Tor des Stürmers wickelte er sich in ein FC-Bayern-Logo ein, welches als Teppich neben dem Spielfeldrand lag. Die Kollegen Hasan Salihamidzic (l.) und Carsten Jancker (r.) freuen sich mit dem kreativen Brasilianer.
Give peace a chance
Der ansonsten für seine Spaßaktionen bekannte Élber traf mit einem ernsten Torjubel im September 2001 die Gefühlslage aller Beteiligten. Vier Tage nach den Anschlägen auf das World Trade Center formte der Brasilianer mit seinen Händen eine Friedenstaube.
Immer weiter!
Durch den Ausgleich in der Nachspielzeit wurde der FC Bayern im Saisonfinale 2001 in Hamburg noch Deutscher Meister. Oliver Kahns Freude kennt keine Grenzen, er reißt die Eckfahne aus dem Boden und jubelt. 2009 imitiert Manuel Neuer Kahns Jubel nach einem Sieg von Schalke 04 in der Münchener Allianz-Arena.
Augen zu und durch
Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen: 2014 legte Marco Reus eine Jubeltrilogie hin, die in den Medien zu tiefgreifenden Spekulationen führte. Der Borusse wollte jedoch nicht auf Missstände der Gesellschaft aufmerksam machen. Reus löste lediglich eine Wette ein.
Deutschlands bekanntester Salto
WM-Rekordtorschütze, Weltmeister und mehrfacher Deutscher Meister: Miroslav Klose feierte in seiner Karriere bereits außergewöhnliche Erfolge. Typisch für ihn: der Salto nach dem Torerfolg. Hier feiert Klose seinen WM-Treffer im Gruppenspiel gegen Ghana.
Musikalische Mainzer
Die Mainzer brillierten in der Saison 2010/2011 mit sieben Siegen zum Start in die Saison. Beim Jubeln stellten Ádám Szalai (l.) als Schlagzeuger, Lewis Holtby (m.) als Sänger und AndréSchürrle (r.) als Gitarrist gerne eine Boygroup dar - und der Spitzname der 'Bruchweg-Boys' war geboren.
Das bin doch nur ich!
Schon 2011 gab es in Brasilien die Neymar-Masken, die spätestens seit der WM 2014 auf der ganzen Welt bekannt sind. In einer Partie für seinen alten Klub FC Santos zelebrierte der bereits vorbestrafte Angreifer einen Treffer mit seinem eigenen Konterfei –was ihn nicht vor der zweiten Gelben Karte schützte.
Der 'Killer' ganz cool
Mit Bremen wurde Ivan Klasnic Deutscher Meister, hatte als 'Killer' von der Weser seine erfolgreichste Zeit. Wie er bei den Bolton Wanderers unter Beweis stellte, ließ er sich nicht von großen Namen blenden: Der Kroate feierte einen seiner beiden Treffer gegen Manchester Citys Starensemble mit einer Sonnenbrille.
Von Fischen und Fahrrädern
Die Kicker des isländischen Vereins UMF Stjarnan wurden mit ihren Torjubeln weltbekannt. Mit ihrem 'der Angler', 'das Fahrrad' und 'die Toilette' beinhaltendem Repertoire, schafften sie es sogar bis ins 'aktuelle Sportstudio'.
Spaßvogel vor der Kurve
Nicht nur wegen seiner Tore lieben die römischen Tifosi ihren Zehner. So ist Totti auch immer wieder für einen Spaß zu haben. Hier knipst er nach einem Treffer gegen Lokalrivale Lazio ein Selfie.
Maskenmann mit Vorgeschichte
Im Supercup-Finale 2014 gegen Bayern-München erzielt Pierre-Emerick Aubameyang (3.v.r.) den Treffer zum 2:0. Nach seinem Tor zieht sich der pfeilschnelle Stürmer eine Spiderman-Maske über den Kopf. Bereits während seiner Zeit bei Saint-Étienne feierte der Gabuner oft auf diese Weise einen Torerfolg.
Maskenmann mit Vorgeschichte
Im Supercup-Finale 2014 gegen Bayern-München erzielt Pierre-Emerick Aubameyang (3.v.r.) den Treffer zum 2:0. Nach seinem Tor zieht sich der pfeilschnelle Stürmer eine Spiderman-Maske über den Kopf. Bereits während seiner Zeit bei Saint-Étienne feierte der Gabuner oft auf diese Weise einen Torerfolg.
Wenn der Knoten platzt
Auch Trainer wissen manchmal nicht, wohin mit den Emotionen. Dem nicht gerade als Feierbiest bekannten José Mourinho war die Erleichterung nach 914 Tagen ohne Trophäe beim Gewinn des Ligapokals im März 2015 deutlich anzusehen: 'Es ist sehr schwer für mich, ohne Titel zu leben. Ich muss mich regelmäßig damit füttern.'