Big Air: Morgan im Shougang Park von Peking Sechste

Die 22-Jährige springt bei ihrer Rückkehr auf die Olympiaschanze ins Finale.
Freestyle-Snowboarderin Annika Morgan hat bei der Rückkehr auf die Schanze im Shougang Park von Peking das Finale erreicht und die Norm für die WM 2025 erfüllt. Beim zweiten Big-Air-Weltcup des Winters auf der Olympia-Anlage von 2022 kam die 22-Jährige aus Miesbach auf 147,25 Punkte und Rang sechs. Bei der ersten Station der Saison im Schweizer Chur hatte sie das Finale der besten acht als Neunte knapp verpasst.
"Es hat alles so geklappt, wie ich es mir vorgenommen habe. Im dritten Run hätte ich einen neuen Trick ausprobieren müssen, um mich noch weiter zu verbessern. Da haben aber meine Nerven nicht mitgespielt", sagte Morgan.
Den Tagessieg im Shougang Park vor der imposanten Industriekulisse sicherte sich die Britin Mia Brookes (179,75), Olympiasiegerin Anna Gasser aus Österreich kam auf Platz drei. Bei den Männern setzte sich der Japaner Hiroto Ogiwara durch. Das deutsche Quartett Fynn Koenen, Noah Vicktor, Niklas Huber und Leon Guetl blieb in der Qualifikation hängen.
Bei den Winterspielen 2022 in Peking war Morgan ins Finale gesprungen, nach zwei Stürzen reichte es damals zu Platz zehn. Unter den deutschen Freestyle-Snowboardern ist sie seit Jahren die einzige Weltklasse-Athletin, beim Big Air und Slopestyle stand sie im Weltcup bereits auf dem Podest.