Kranke Vonn rammt ein Tor, ist aber "okay"

Im Super-G scheidet die Amerikanerin früh aus und schlägt sich dabei den Arm an. Im Ziel feiert sie mit Bronze-Gewinnerin Mauren Macuga.
Ihr erster Versuch, wie angekündigt um die Medaillen mitzufahren, dauerte am Donnerstag nicht mal 30 Sekunden. Dann räumte Lindsey Vonn im Super-G völlig unerwartet ein Richtungstor ab, bei vollem Tempo, mit Kopf, Arm und Schulter. "Ich bin okay", sagte Vonn nach dem Rennen bei Eurosport, "ich habe mir beim Einschlag in das Tor einen Nerv angehauen und habe das Gefühl im Arm verloren."
Nach ihrem Malheur stand Vonn zunächst am Rand der Piste, hielt sich den Arm, gab aber später selbst Entwarnung. "Das Gefühl kommt langsam wieder zurück." Zugleich berichtete die 40-Jährige, dass sie "krank" an den Start gegangen war: "Ich bin ein wenig angeschlagen." Im Ziel feierte sie trotzdem mit ihrer Teamkollegin Lauren Macuga, die zeitgleich mit der Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie Bronze gewann.