Training in Kitzbühel: Reichelt der Schnellste, Ferstl auf Rang 13
Training in Kitzbühel: Reichelt der Schnellste, Ferstl auf Rang 13
Kitzbühel (SID) - Der verletzte Vorjahressieger Thomas Dreßen ist beim Ski-Weltcup in Kitzbühel nur als Zuschauer dabei, seine gesunden Mannschaftskollegen machen für die Abfahrt auf der Streif am Freitag (11.30 Uhr) immerhin Hoffnung auf respektable Ergebnisse. Bester im Abschlusstraining am Donnerstag war Josef Ferstl (Hammer), der mit 1,70 Sekunden Rückstand auf den Tagesbesten Hannes Reichelt (Österreich) auf Rang 13 ins Ziel kam.
Die Abfahrt wurde wegen der ungünstigen Wetterprognose um einen Tag vorgezogen. Weil für Samstag zum Teil starke Schneefälle erwartet werden, verlegten der Ski-Weltverband FIS und die Organisatoren deshalb den für Sonntag vorgesehenen weniger wetteranfälligen Slalom (9.30 und 12.30 Uhr) auf diesen Tag. Der für Freitag geplante Super-G ist nun für den Sonntag (13.30 Uhr) angesetzt.
Hinter Routinier Reichelt, Abfahrtssieger in Kitzbühel 2014, landete bei schwierigen Pistenbedingungen überraschend der Italiener Matteo Marsaglia mit der hohen Startnummer 51. Dem drittplatzierten Mitfavoriten Dominik Paris folgte auf Rang vier ebenso unerwartet der Österreicher Daniel Danklmaier mit Startnummer 41 - er hatte allerdings bereits im ersten Trainingslauf am Dienstag Rang drei belegt. Dominik Schwaiger (Königssee) zeigte mit einer Fahrt auf Rang 23 eine ansprechende Leistung.
Der Norweger Aksel Lund Svindal erklärte hingegen am Donnerstag seinen Startverzicht. "Die 2019er-Version von Kitzbühel ist härter als die 2019er-Version von mir", schrieb der Olympiasieger bei Facebook. Svindal hatte sich zuvor wegen seiner anhaltenden Kniebeschwerden in Innsbruck untersuchen lassen und gab danach den letzten Versuch auf, die Abfahrt auf der Streif zu gewinnen.
Ebenfalls fehlen wird Svindals Landsmann Kjetil Jansrud, der sich beim Training am Dienstag Brüche an der linken Hand zugezogen hatte. Der Olympiazweite hat die Hoffnung auf einen Start bei der WM in Are/Schweden (5. bis 17. Februar) aber noch nicht aufgegeben.