Wie einst Ahonen: Embacher erneut Junioren-Weltmeister

Bester Deutscher wird Alex Reiter auf Rang 13. Bei den Frauen dominiert Norwegen.
Österreichs Skispringer bleiben auch im Junioren-Bereich eine Klasse für sich. Als erster Springer seit Janne Ahonen hat der Tiroler Stephan Embacher seinen Titel als Junioren-Weltmeister erfolgreich verteidigt. Der 19-Jährige holte in Lake Placid Gold vor Lokalmatador Tate Frantz (USA), Dritter wurde in Simon Steinberger ein weiterer ÖSV-Adler.
Fünf der letzten sechs WM-Titel gingen somit nach Österreich. Die deutschen Teilnehmer Alex Reiter (Oberstdorf/13.), Max Unglaube (Bad Freienwalde/15.), Robin Kloss (Willingen/16.) und Yann Kullmann (Hinterzarten/25.) hatten nichts mit der Medaillenvergabe zu tun.
Zwei WM-Titel in Folge hatte zuvor nur der fünfmalige Vierschanzentournee-Gewinner Ahonen aus Finnland in den Jahren 1993 und 1994 geschafft. Letzter deutscher Junioren-Weltmeister ist der inzwischen zurückgetretene David Siegel, der 2016 vor Domen Prevc und Ryoyu Kobayashi gewonnen hatte.
Bei den Frauen holten die Norwegerinnen Ingvild Synnöve Midtskogen und Ingrid Laate einen Doppelsieg vor Taja Bodlaj aus Slowenien. Kim Amy Duschek (Wernigerode/5.) und Julina Kreibich (Klingenthal/9.) schafften es in die Top Ten.