Wanitzeks "Hattrick" und zwei Eigentore: KSC stürzt Würzburg tiefer in die Krise
Das abgeschlagene Schlusslicht Würzburger Kickers steckt in der 2. Liga weiter in der Krise, der Karlsruher SC beendete seine Negativserie.
Würzburg (SID) - Das abgeschlagene Schlusslicht Würzburger Kickers steckt in der 2. Fußball-Bundesliga weiter in der Krise, der Karlsruher SC hingegen beendete seine Negativserie trotz zweier Eigentore. Die Würzburger Mannschaft von Trainer Bernhard Trares verlor am 14. Spieltag gegen den KSC 2:4 (1:3) und ist seit nun fünf Spielen ohne Punktgewinn.
Benjamin Goller (12.) brachte die Gäste einen Tag nach seinem Geburtstag nach vorn, dann gelang Marvin Wanitzek ein spezieller "Hattrick": Zunächst baute der KSC-Profi die Führung aus (28.), anschließend fälschte er auf der Gegenseite eine Hereingabe ins eigene Tor ab (32.), und dann stellte er mit einem wunderbaren Distanzschuss den alten Vorsprung wieder her (44.).
KSC-Kapitän Jerome Gondorf (48.) baute das Ergebnis weiter aus, sein Teamkollege Dirk Carlson sah noch Gelb-Rot (58.). Auch ein weiteres KSC-Eigentor von Christoph Kobald (67.) verhalf den Würzburgern in Überzahl nicht zur Aufholjagd.
Der KSC, der nach zuletzt drei Niederlagen wieder punktete, rangiert mit nun 19 Zählern im Tabellenmittelfeld. Für die Kickers (4) ist der Relegationsplatz bereits sieben Punkte entfernt - am Sonntag könnte der Rückstand weiter anwachsen.
Am Samstagvormittag war ein positiver Coronatest eines Würzburger Spielers bekannt geworden. Da alle anderen Profis jedoch einen negativen Befund vorweisen konnten, fand die Partie gegen den KSC statt. In diesem machten sich die Karlsruher das Leben durch den Platzverweis sowie die Eigentore nur selbst schwer.
Die Kickers sind bereits am kommenden Mittwoch (18.30 Uhr/Sky) im Nachholspiel gegen den FC St. Pauli wieder im Einsatz. Die ursprünglich für den 16. Dezember geplante Partie gegen die Hamburger war wegen einer coronabedingten Quarantänemaßnahme bei den Würzburgern verlegt worden.