Brenton Thwaites weiß, wie Johnny Depp wirklich ist

Brenton Thwaites arbeitete bei "Fluch der Karibik 5" eng mit Johnny Depp zusammen. Seitdem glaubt er nichts mehr, was über ihn geschrieben wird.
Mit Brenton Thwaites (27, "Hüter der Erinnerung - The Giver") drängt der nächste Australier nach Hollywood. Der 27-Jährige spielt zum ersten Mal in der "Fluch der Karibik"-Reihe mit. In "Pirates of the Caribbean: Salazars Rache" ist er Henry Turner, der Sohn von Orlando Bloom (40, "Troja") alias Will Turner. Bei den Dreharbeiten stand er jedoch mehr mit Johnny Depp (53, "Gilbert Grape - Irgendwo in Iowa") als Captain Jack Sparrow vor der Kamera. "Mit Johnny zu arbeiten, ist großartig. Ich finde, er ist einer der besten Schauspieler, die es gibt", schwärmt Brenton Thwaites im Interview mit spot on news über seinen Co-Star.
Darum ist Johnny Depp "furchteinflößend"
"Er ist ein großartiger Charakterdarsteller, er kann klasse improvisieren und er ist lustig", so der Australier weiter. Captain Jack Sparrow scheine perfekt für Depp zu sein. Er sage oder mache nie etwas, das nicht genau das sei, was er in diesem Moment fühle. "Und das zeichnet, denke ich, einen großartigen Schauspieler aus." Allerdings sei das Zusammenspiel mit Depp auch "furchteinflößend". "Er ist so impulsiv und man weiß nie, was er als nächstes macht", erklärt der 27-Jährige. Doch genauso seien Menschen in der Realität eben auch, weswegen es auch bei Depp funktioniere und glaubhaft wirke.
Was Brenton Thwaites zudem während der Dreharbeiten gelernt hat: All den Gerüchten, die seinen Co-Star umgeben, keinen Glauben zu schenken. Warum? Das verdeutlichte er an dieser kleinen Anekdote: "An einem Drehtag habe ich morgens in der Zeitung gelesen, dass Johnny auf dem Weg zurück nach Los Angeles sei. Ich wunderte mich, da wir an diesem Tag eigentlich gemeinsam einige Szenen drehen sollten. Als ich ans Set kam, war er da und wir haben den ganzen Tag zusammengearbeitet. Seit diesem Moment glaube ich nichts mehr, was ich über Johnny höre."
Ist ein weiterer Teil möglich?
Auf einen weiteren Teil im "Fluch der Karibik"-Universum hätte Brenton Thwaites durchaus Lust. "Das liegt bei den Fans", gibt sich der Schauspieler jedoch bedeckt. "Wenn der Film erfolgreich ist und die Leute mehr sehen wollen und offen für neue Welten sind, dann gibt es endlose Möglichkeiten." Seine Figur Henry sei ebenso ausbaufähig. "Wir haben bisher nur ein paar Facetten von Henry gesehen. [...] Aber wie war er zum Beispiel als Teenager? Und was ist mit seiner lustigen und komischen Seite? Ich sehe da viele Möglichkeiten", so Thwaites.
Für die Zukunft hat er neben der Hollywood-Karriere einen weiteren Wunsch: Er will zurück nach Australien ziehen. Derzeit wohnt der 27-Jährige in Los Angeles, doch das soll nicht so bleiben. "Ich zähle die Tage, bis ich zu Hause leben und von dort aus arbeiten kann", so Thwaites. Vielleicht klappt das ja früher als er glaubt. "Pirates of the Caribbean: Salazars Rache" läuft seit 25. Mai in den deutschen Kinos.