"Eine ganz heiße Nummer 2.0": Riesengaudi trotz Oktoberfest
Lebkuchenherzen und ganz viel Gaudi: Die Fortsetzung der Erfolgskomödie "Eine ganz heiße Nummer" mit Gisela Schneeberger, Rosalie Thomass und Jorge González feierte am Montag Premiere in München.
Der Mathäser Filmpalast, nur wenige Kilometer vom Oktoberfest entfernt, war am Montagabend der "place to be" in München. Trotz der traditionell viel zu hohen Temperaturen ließ es sich der gesamte Hauptcast des Films nicht nehmen, die bayrische Komödie "Eine ganz heiße Nummer 2.0" (Kinostart: 3. Oktober) zusammen mit den Fans im Kino anzusehen. Bei über 1.000 Fans und Gästen ging es fast so urig zu wie in einem Wiesnzelt.
Promi-Auflauf auf dem roten Teppich
Die Premiere ließen sich auch zahlreiche Promis nicht entgehen. So überraschten etwa die beiden "Dschungelcamp"-Teilnehmer Doreen Dietel (44) und Chris Töpperwien (45) mit einem Besuch in der bayrischen Landeshauptstadt. Auch Nina Eichinger (38) ließ sich die Premiere nicht entgehen. Nach und nach gesellte sich fast der komplette Cast hinzu - ein Gruppenbild mit den Hauptdarstellern rund um Gisela Schneeberger (70), Rosalie Thomass (32) und Bettina Mittendorfer (49) sollte zur Herausforderung werden. Mit ausgeteilten Lebkuchenherzen verging die Wartezeit jedoch wie im Flug.
"Jeder sollte halbnackt auf dem Traktor sitzen"
Wie viel Spaß sie beim Dreh von "Eine ganz heiße Nummer 2.0" hatte, verriet Rosalie Thomass ("Beste Zeit"), die im Film die gestandene Lena spielt, der Nachrichtenagentur spot on news auf dem roten Teppich: "Es war gigantisch, ich hatte richtig Bock wieder zur Lena zu werden. Das ist eine Figur, die ich sehr mochte und ich durfte so viele Sachen ausprobieren, die man normalerweise nicht macht." In einer Szene fährt Thomass unter anderem halbnackt auf einem Traktor durch die Stadt - eine Erfahrung, die sie nicht missen möchte. "Ich kann es für die eigene Body-Positivity nur jedem empfehlen. Man fühlt sich sehr, sehr gut danach."
Hardy Krüger jr. macht extra eine Pause von der Pause
"Eine ganz heiße Nummer" avancierte 2011 mit mehr als einer Million Besuchern zur zweiterfolgreichsten Arthouse-Produktion des Jahres. Kein Wunder, dass "Eine ganz heiße Nummer 2.0" einige neue Gesichter anlocken konnte. Hardy Krüger jr. (51, "Forsthaus Falkenau") etwa machte für die Fortsetzung extra eine Pause von seiner schauspielerischen Auszeit und verkörpert im Film Marias (Bettina Mittendorfer) Exmann Manni, der eine deutlich Jüngere zur Frau nimmt. "Es sind ehrliche Situationen, gestandene Schauspieler und eine tolle Story, dafür hab ich gerne eine Pause von der Pause gemacht", erzählte er spot on news.
Neben Krüger, Thomass und den anderen Hauptdarstellern waren auch Franziska Schlattner (48), Matthias Ransberger (38), Tristan Seith (39), Felix von Manteuffel (74), Johann Schuler (61), Günther Maria Halmer (76), Genija Rykova (33), Silke Franz (37), Frederic Linkemann (38), Helmfried von Lüttichau (62) sowie der Regisseur Rainer Kaufmann (60) am Start. Bei so viel deutschem "Who's Who" fiel einer ganz besonders aus der Reihe: Choreograf Jorge González (52) war erst am Sonntag aus Kuba angereist und beeindruckte mit riesigen Absätzen und ansteckender Laune - trotz Jetlags: "Ich durfte mich selbst spielen, besser geht es nicht." Sein Bairisch würde er ebenfalls gerne noch ausbauen: "Ich kann bisher nur ein Wort sagen: Servus."
Wie gut der Nachfolger von "Eine ganz heiße Nummer" ankam, war nach der Filmvorführung deutlich zu spüren. Das Publikum feierte seine Helden aus Marienzell mit frenetischem Applaus. Vielleicht ging es für den ein oder anderen im Anschluss ja noch auf einen Erfolgstrunk auf das Oktoberfest.
Worum geht's in "Eine ganz heiße Nummer 2.0"
In Marienzell ist der Wurm drin: Die Leute ziehen weg, die Touristen kommen nicht mehr, denn ohne High-Speed-Internet ist man heutzutage abgeschrieben. Während die Männer sich erfolglos durch die Landschaft graben, um die Kabel selbst zu verlegen, haben die Freundinnen Waltraud (Gisela Schneeberger), Maria (Bettina Mittendorfer) und Lena (Rosalie Thomass) eine ganz andere Idee: Das große Preisgeld beim Tanzwettbewerb im benachbarten Josefskirchen. Eine heiße Sohle aufs Parkett legen und mit dem Gewinn die teure Internetleitung anzahlen - das wäre gleichzeitig noch die beste Werbung für Marienzell!
Tanznachhilfe bekommen sie zufällig von Choreograf Jorge González persönlich, der den "Chicas" Übung in Sachen Hüftschwung gibt. Aber das Trio hat die Rechnung ohne Moni (Franziska Schlattner) gemacht, denn die intrigante Frau des Bürgermeisters will das Preisgeld mit ihrem Trachtenverein ebenfalls abräumen...