Goldene Himbeere: "50 Shades of Grey" räumt bei den Anti-Oscars ab

Der Erotik-Streifen "50 Shades of Grey" war der Negativ-Abräumer des Abends. In insgesamt fünf Kategorien wurde der Film mit der Goldenen Himbeere ausgezeichnet - natürlich auch als schlechtester Film. Sylvester Stallone wurde hingegen rehabilitiert.
Mit dieser Auszeichnung schmückt sich sicherlich niemand gerne. Einen Tag vor der Oscar-Verleihung wurde auch in diesem Jahr in Los Angeles die Goldene Himbeere für die schlechtesten Produktionen des Jahres verliehen. Der Negativ-Abräumer 2016: "50 Shades of Grey" mit insgesamt fünf Trophäen! Der Erotik-Streifen gewann den Preis für den schlechtesten Film, das schlechteste Drehbuch, den schlechtesten Schauspieler (Jamie Dornan, 33), die schlechteste Schauspielerin (Dakota Johnson, 26) und für die schlechteste Darsteller-Kombination.
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Der Superhelden-Film "Fantastic Four" steht dem allerdings kaum in etwas nach und wurde insgesamt mit drei Himbeeren ausgezeichnet. Mit "50 Shades of Grey" teilt er sich die Ehre als schlechtester Film. Ebenso bekam er den Preis als schlechteste Neuverfilmung und Regisseur Josh Trank (32) wurde für die schlechteste Regie-Leistung bedacht. Die miesesten Nebenrollen-Trophäen gingen an Kaley Cuoco (30) für "Alvin und die Chipmunks: Road Chip" und an den letztjährigen Oscar-Gewinner Eddie Redmayne (34) für seinen Part in "Jupiter Ascending".
Die Jury, die übrigens in diesem Jahr aus 943 Mitgliedern bestand, rehabilitiert alljährlich auch einen Schauspieler mit dem sogenannten Redeemer Award. Damit sollen die Preisträger für ihre zuvor erhaltene Himbeeren-Schmach erlöst werden. In diesem Jahr bekam Sylvester Stallone (69) für seine Rolle in "Creed" den einzigen Preis des Abends, der zumindest ein bisschen Freude beim Gewinner auslösen sollte.