Immerhin! Brian May bestätigt Gespräche zu "Bohemian Rhapsody 2"
Queen-Gitarrist Brian May hat immerhin ein Gerücht um "Bohemian Rhapsody 2" bestätigt: Es wird darüber diskutiert! In trockenen Tüchern ist eine mögliche Fortsetzung aber längst nicht.
Queen-Gitarrist Brian May (71) hat in einem Interview Gerüchte bestätigt, laut denen über eine Fortsetzung des Oscar-prämierten Band-Biopics "Bohemian Rhapsody" diskutiert wird. Das berichtete die Musikzeitschrift "Rolling Stone" unter Berufung auf ein Interview in der aktuellen Ausgabe des britischen Musikmagazins "Mojo". Überzeugt sind die heutigen Bandmitglieder allerdings noch nicht, wie sie betonen.
Dass man über eine mögliche Fortsetzung spekulierte, lag insofern nahe, als der Film nicht die ganze Geschichte der Band und ihres Sängers Freddie Mercury (1946-1991) erzählte. Bereits vor einigen Monaten berichtete die "New York Post" über entsprechende Gerüchte, nachdem der Regisseur einiger Musikvideos der Band, Rudi Dolezal (61), gesagt hatte, er sei sich sicher, dass Queen-Manager Jim Beach (77) eine Fortsetzung plane. Dies wurde allerdings dementiert.
"Es ist so viel nach Live Aid passiert"
Zu Unrecht, wie sich jetzt herausstellte. So habe Schlagzeuger Robert Taylor (69) auf die Frage nach einer Fortsetzung mit der Gegenfrage "Was soll die Geschichte sein?" geantwortet, doch Brian May erklärte: "Wir sprechen darüber. Es gibt eine Gruppe, die sagt: 'Lass es sein!' und eine andere Gruppe, die sagt: 'Es ist so viel nach Live Aid passiert.'" Das Live-Aid-Auftritt bildete im Film "Bohemian Rhapsody" den Höhe- und Schlusspunkt.
Doch weder Taylor noch May sind offensichtlich gewillt, in nächster Zeit an einer Fortsetzung zu arbeiten. Es gebe noch mehr Musik und Filme, die man machen könne und "andere Dinge, die man im Leben tun kann" erklärten sie.
"Bohemian Rhapsody" spielte weltweit an den Kinokassen über 900 Millionen US-Dollar (umgerechnet etwa 800 Millionen Euro) ein und gilt somit aktuell als erfolgreichster Musikfilm aller Zeiten.