Johnny Depp behält seine Rolle im Sex-Skandal-Film

Schlechtes Timing: Trotz privater Vorwürfe ist Johnny Depp für einen Film gebucht, der auf dem Sex-Skandal um Dominique Strauss-Kahn basiert. Ändern soll sich daran offenbar nichts.
Eigentlich ist es die denkbar ungünstigste Zeit, um die Rolle eines Mannes, der in einen Sex-Skandal verwickelt ist, mit Johnny Depp (53, "Alice im Wunderland") zu besetzen. Schließlich stehen gegen den Schauspieler noch immer die ungeklärten Vorwürfe seiner Noch-Ehefrau Amber Heard (30, " The Rum Diary") im Raum. Wie "Page Six" erfahren haben will, wird Depp trotzdem im Film "The Libertine" mitspielen, der an den Sex-Skandal um Dominique Strauss-Kahn (67) angelehnt ist.
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Strauss-Kahn wurde 2011 festgenommen, weil ein Zimmermädchen ihm versuchte Vergewaltigung und Freiheitsberaubung vorgeworfen hatte. Die strafrechtliche Anklage wurde später fallen gelassen. Auch Johnny Depp muss vielleicht bald vor Gericht: Seine Noch-Ehefrau Heard beschuldigt ihn der häuslichen Gewalt.
Eine riskante Entscheidung
Angesichts dieser aktuellen Situation wurden Zweifel laut, ob Depp die Rolle in dem Film übernehmen soll. Selbst aus dem Filmteam gab es laut "Page Six" offenbar kritische Stimmen. Einem Insider zufolge sei die Angelegenheit vielen zu heiß geworden: "Jeder hatte zugestimmt, dass es unmöglich sei, weiterhin auf Depp zu setzen." Dass der Hauptdarsteller dennoch nicht ausgewechselt wurde, war wohl die Entscheidung von Regisseur Brett Ratner (47, "Rush Hour").
Johnny Depp verkauft unterdessen eine mehrere Millionen schwere Kunstsammlung über das Auktionshaus Christie's. Vermutlich, um für die finanziellen Forderungen von Heard gewappnet zu sein. Offenbar gab es zwischen den beiden Hollywood-Stars keinen Ehevertrag.